Daten & Fakten Die Reaktionen aus dem Netz
Besser spät als nie, muss sich wohl Klimaaktivistin Greta Thunberg gedacht haben. Die mögliche Wahlschlappe von US-Präsident Donald Trump nutzte die 17-Jährige für eine Revanche auf dessen Lieblingsmedium Twitter. „So lächerlich. Donald muss an seinem Problem Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich“, schrieb Thunberg. Trump hatte vor knapp einem Jahr einen identischen Tweet in Richtung Thunberg verfasst. Anlass war damals, dass sie das „Time“-Magazin zur „Person des Jahres“ernannt hatte.
Wer in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Trumps Twitter-Reigen verfolgte, bekam meist das Gleiche zu lesen: Twitter hatte fast alle seiner Tweets mit einem Warnhinweis versehen. Das blieb auch dem US-Präsidenten nicht verborgen. Kurz darauf twitterte er: „Twitter ist außer Kontrolle.“
In Großbuchstaben hatte Trump am Donnerstag auf Twitter geschrieben: „STOP THE COUNT.“Damit meinte er ein Ende der Stimmenauszählungen. Doch „count“, zu deutsch zählen, kann man auch anders auffassen, wie mehrere Twitter-User bewiesen. So schrieb „Brasil Football“in Anspielung an das Fußball-WMHalbfinale 2014: „Das war ich nach dem dritten Tor Deutschlands.“Damals hatte Deutschland mit 7:1 gegen Favorit Brasilien gewonnen.
Kaum ein Unternehmen wagte es, sich im USWahlkampf zu positionieren – zu groß ist das Risiko, Kunden zu verlieren. Ausgerechnet die Billigfluggesellschaft Ryanair nutzte nun einen Auftritt des Präsidentensohns Eric Trump für eine augenzwinkernde Werbung. „So sieht ein Mann aus, der in Zukunft keinen Zugang mehr zur Air Force One haben könnte und auf Linienflüge wird umsteigen müssen“, twitterte der offizielle Account der Fluggesellschaft. „Keine Sorge Eric, wir haben Flüge um 9,99 Euro, wenn Du nächstes Mal in Europa bist.“