Erbitterter Kampf gegen die „Hure der Sklaverei“
Die Arbeitsbelastung für Journalisten ist deutlich gestiegen. Wie aus einer Umfrage unter 700 Personen hervorgeht, haben sich die Arbeitsbedingungen in vielen Redaktionen in den vergangenen zwölf Monaten „massiv verschärft“, teilte die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp am Freitag mit. Mehr als die Hälfte der Journalisten beklagt, dass der Arbeitsaufwand zugenommen habe. 86 Prozent erklärten zudem, dass dieser Mehraufwand von den Medienunternehmen nicht abgegolten werde.
Auch die Arbeitsbedingungen im Homeoffice müssten klarer geregelt werden. „Ein bedenkliches Bild“habe sich bei der Bezahlung freier Journalisten gezeigt. Bei 60 Prozent der Befragten hätten sich die Einnahmen in der Coronakrise verschlechtert. Bei einer Betriebsrätekonferenz wurde daher eine Resolution verabschiedet, in der eine rasche Reform der Medienförderung gefordert wird. Die Förderung müsse aber an die ethischen Standards des Österreichischen Presserats gebunden werden.
„Diese Geschichte auf die Leinwand zu bringen war ein Herzensprojekt von mir“, sagt US-Schauspieler Ethan Hawke. Der 50-jährige Texaner spielt in der Serie „The Good Lord Bird“(Sky) die Rolle des gewaltbereiten Predigers John Browne, der es sich mit einer Outlaw-Truppe zum Ziel gesetzt hat, Sklaven zu befreien. Die siebenteilige Miniserie basiert auf dem Buch von James McBride, das den Krieg zwischen überzeugten Sklavenhaltern und bibeltreuen Abolitionisten thematisiert. John Browne kämpft gegen die „Hure der Sklaverei“und nimmt, weil er glaubt, dass der von Joshua Caleb Johnson gespielte Henry (Spitzname: Little Onion) ein Mädchen sei, den Buben in seiner Gang auf. Was zu Irritationen führt. Henry kommentiert mit Sätzen wie „Der Alte war wütend auf sich selbst“die Handlung aus dem Off.
Humor nimmt dem famosen, historischen Sittenbild über ein gespaltenes Amerika die Schwere.