Coronawelle traf auch Salzburg
Volleyball: Statt Wochenend-Doppel gibt es Absagen für PSVBG-Frauen.
Es ist kompliziert – auf diesen Nenner lässt sich die Situation in der Volleyball-Bundesliga der Frauen bringen. Bis Freitag früh hoffte man bei der PSVBG Salzburg, eines von nur zwei verbliebenen Spielen der siebten Runde bestreiten zu können. Nun ist auch im Team von Trainer Uli Sernow ein positiver Covid-19Fall aufgetreten. Die Partie gegen Hartberg am Samstag und das Cup-Viertelfinale am Sonntag bei Sokol/Post Wien wurden verschoben. Die Spielerinnen wurden in Quarantäne geschickt.
Drei weitere Begegnungen waren wegen Coronafällen schon zuvor abgesagt worden. Sernow hofft nun, dass beim Rest der Mannschaft die angeordneten Tests negativ ausfallen und dann weiter trainiert werden kann: „Das sollte auf Basis der Vorgaben für den Spitzensport möglich sein“, hofft er.
Ein immer größeres Fragezeichen steht aber hinter dem weiteren Ablauf der Liga: „Allzu viele Ersatztermine gibt es nicht“, sagt Sernow. „Wir können als Amateurteam mit berufstätigen Spielerinnen nicht unter der Woche herumreisen.“Schon vor zwei
Wochen war das Match gegen Linz-Steg aufgrund des Lockdowns im Tennengau abgesagt worden. Es soll am 20. Dezember steigen. Die Meistertruppe von Trainer Roland Schwab muss diesmal wegen positiver Covid19-Fälle bei Gegner TI-Volley Innsbruck erneut pausieren. „Wir sind aber froh, in diesen Zeiten überhaupt trainieren zu dürfen“, sagt der Pinzgauer.
Schon vor der Saison war festgelegt worden, dass im schlimmsten Fall die Saison nach Ende des Grunddurchgangs gewertet werden müsste. Ausgesetzt bleibt die 2. Liga mit den PSVBG-Herren und Seekirchens Frauen. Kurios deshalb, weil die 2. Basketball-Liga mit der BBU Salzburg sehr wohl weiterläuft. Oder weiterlaufen soll, denn die aktuelle Runde bei den Korbjägern wurde ausgesetzt. Es ist kompliziert derzeit …