Messerattacke bei Familientreffen am Christtag: Serbe schon angeklagt
Ein 25-jähriger Serbe, der am Nachmittag des 25. Dezember bei einem Familientreffen in einer Wohnung in der Stadt Salzburg nach erheblichem Alkoholkonsum regelrecht ausgerastet war, muss sich demnächst vor einem Schöffengericht verantworten. Ihm werden mehrere Körperverletzungsdelikte sowie auch fortgesetzte Gewalt gegen seine Ehefrau angelastet.
Der jetzt bereits vorliegenden, noch nicht rechtswirksamen Anklage der Staatsanwaltschaft zufolge zog der bei dem Familien- und Verwandtentreffen immer aggressiver werdende Serbe plötzlich ein Klappmesser aus seiner Hosentasche. Dem gingen bereits andere Tätlichkeiten des 25Jährigen voraus. In weiterer Folge soll der unbescholtene Angeklagte (Verteidiger: RA
Kurt Jelinek) mit dem aufgeklappten Messer (Klingenlänge: neun Zentimeter) versucht haben, auf den 27-jährigen Bruder seiner Gattin einzustechen. Der 55-jährige Schwiegervater des Angeklagten und ein weiterer Verwandter konnten dies jedoch verhindern, der Schwiegervater erlitt dabei eine blutende Schnittwunde. Letztlich konnten sämtliche Familienmitglieder den Aggressor bändigen und auf den Balkon sperren.
Staatsanwältin Karin Sperling lastet dem angeklagten 25-Jährigen zudem an, seine 22-jährige Gattin bereits von 2018 an regelmäßig geschlagen sowie wiederholt gewürgt und ihr mit dem Tode gedroht zu haben.