Salzburg kassiert vierte Niederlage in Serie
Die Eisbullen können nach dem 2:3 gegen Bozen schon am Mittwoch die Trendwende einläuten.
Der EC Red Bulls Salzburg hat den Negativtrend in der ICE Hockey League nicht stoppen können. Die Mannschaft von Headcoach Matt McIlvane musste sich wie bereits am Sonntag gegen den Villacher SV auch Tabellenführer HC Bozen mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben und kassierte damit die vierte Niederlage in Serie. Die nächste Chance, wieder in die Erfolgsspur zu finden, bietet sich bereits am Mittwoch (19.15 Uhr) wiederum im Heimspiel, wenn die Dornbirn Bulldogs im Volksgarten gastieren.
Die ersatzgeschwächten Salzburger konnten zwei Mal einen Rückstand ausgleichen. Zunächst sorgte Lukas Schreier mit seinem ersten Treffer für die Bulls für das 1:1, dann brachte Florian Baltram (52.) die Gastgeber noch in die Overtime. Dort führte ein Scheibenverlust der Salzburger zur Entscheidung zugunsten der Südtiroler, die damit drei der jüngsten vier Duelle in den vergangenen 25 Tagen für sich entschieden. „Mein erstes Tor ist ein tolles Gefühl, aber schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir auch gewonnen hätten“, sagte Schreier, der im Vergleich zu den vergangenen Partien eine deutliche Leistungssteigerung ortete: „Das gibt Selbstvertrauen.“Zu spüren bekommen soll es nun der Tabellennachbar aus Vorarlberg.
In den dicht gedrängten LigaSpieplan kommt durch die ausgesetzte Länderspielpause in den nächsten Wochen etwas Entspannung. Denn der Verband (ÖEHV) sagte in Abstimmung mit der ICELiga den im Februar in Klagenfurt angesetzt gewesenen ÖsterreichCup ab. Die Entscheidung sei angesichts der hohen Covid-19-Infektionszahlen in Österreich, des verlängerten Lockdowns und der sich ausbreitenden Virusmutationen gefasst worden, teilte der ÖEHV mit. Bereits zuvor hatten Norwegen und Dänemark ihre Teilnahme am Viernationen-Turnier zurückgezogen.
Da auch die B-WM im Mai bereits abgesagt worden war, will man im April nun freundschaftliche Länderspiele austragen. „Wir hoffen, dass wir im April wieder in einen geregelten Länderspielbetrieb gehen und in dieser Saison mit der Nationalmannschaft noch Spiele absolvieren können“, erklärte ÖEHVSportdirektor Roger Bader.