Hochkönigliche Winterfreuden
Auf der Sonnenseite von Mühlbach am Hochkönig mit der Rodel, den Tourenski oder zu Fuß zur Kopphütte.
Die Möglichkeiten zum kontaktfreien Wintersport sind im Schneeparadies Mühlbach vielfältig. Obwohl nicht alle 34 Liftanlagen in Betrieb sind (aktuelle Infos unter
ist das Angebot für die Pistenfahrer auf den perfekt präparierten Anlagen breit gefächert. Genug Platz für ein individuelles Wintersportprogramm gibt es auch auf der anderen Seite des Tals. Dort, auf der sonnigen Südseite des Hochkönigmassivs, öffnen sich wunderbar weitläufige Almböden und in dieses Gebiet der „Vier Hütten“führt der Wandertipp.
Wie genau der Zustieg aus dem Ortszentrum zur Kopphütte (1307 m) erfolgt, hängt von den Vorlieben, der Kondition und auch vom Wetterbericht ab. Zur Auswahl stehen die Rodel, die Ski oder ganz einfach die Wanderschuhe. Die 4,5 Kilometer lange, familienfreundliche Naturrodelbahn zur Kopphütte ist jedenfalls durchgehend präpariert, der tatsächliche, tagesaktuelle Zustand hängt dann sehr von der Temperatur und der Neuschneemenge ab.
Auch für die Tourengeher, die ja ab der Kopphütte noch gute 500 Höhenmeter auf den First (1860 m) anhängen können (in der Karte blau), sind die freien Südhänge eine Herausforderung. Der frisch gefallene, federleichte Pulverschnee ist nach dem ersten Schönwettertag meist schon wieder schwerer Schnee von gestern. Dafür steigen die Chancen auf Firn auch schon im Hochwinter.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der B164 vis-à-vis der Feuerwehr. Der Weg führt am gegenüberliegenden Gemeindeamt und am Seniorenheim vorbei zum Beginn der Rodelbahn zur Kopphütte. Die breite Trasse verläuft in einigen steilen Kehren zum Clubhotel Aldiana empor und führt dann gemächlich ansteigend zu einem Speicherteich weiter. Bei der dortigen Weggabelung ist der links abzweigende Ast der richtige Weg, nach einer weiteren halben Stunde ist das Ziel der Wanderung, die leider coronabedingt geschlossene Kopphütte, erreicht. Die Tourengeher können noch dem links abzweigenden Wirtschaftsweg zu den „Vier Hütten“oder nordwärts der Spur auf den Widdersberg (1477 m) folgen, bei der Schartenhütte zieht der Anstieg dann nach rechts und folgt dem First genannten Rückenverlauf bis zu einer ersten Steilstufe.