Schichtbetrieb an den Schulen nicht sinnvoll
Seit Anfang des Sommersemesters befinden sich fast alle Jahrgänge ab dem fünften Schuljahr in einem Schichtbetrieb – zwei Tage Präsenzunterricht für eine Hälfte der Schüler, zwei Tage andersherum und freitags jeweils Distance Learning. Es ergibt für mich keinen Sinn, dass die Schule, welche offensichtlich systemrelevant ist, derartigen Regeln unterliegt. Trotz ständigen Lüftens, des Tragens einer FFP2Maske und regelmäßiger Schnelltests können wir Schüler nur an zwei Tagen pro Woche in die Schule. Der Hybridunterricht mittels Videokonferenzen für die Schüler daheim gestaltet sich als sinnlos und der Stoff kann nur mit der halben Geschwindigkeit vermittelt oder gleich selbst erlernt werden, anstatt durch eine Lehrperson vermittelt zu werden.
Leistungsfeststellungen werden trotzdem in vollem Ausmaß abgehalten. Ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso uns Schülern nicht die Möglichkeit gegeben wird, in einem geregelten Rhythmus unserer Bildung nachzugehen. Das derzeitige System ist – vor allem für leistungsschwächere Schüler – ein Albtraum und lässt die Motivation zum Lernen bei allen Schülern schwinden.
Kilian Schiefer, 17 Jahre
5082 Grödig