Zoll stellte auf Rastplatz 37 Kilo Marihuana sicher
Ein beachtlicher Schlag gegen den Suchtgifthandel gelang kürzlich Beamten der Zollstelle Salzburg. Die Zöllner stellten auf einem Rastplatz an der Westautobahn (A1) in Bergheim-Kasern rund 37 Kilo Marihuana in einem Kastenwagen sicher. Die in Kartons verpackten Drogen waren zwischen alten Möbeln gelagert. Der Lenker des Fahrzeugs, ein 35-jähriger Serbe, wurde festgenommen. Er war für einen serbischen Frächter unterwegs und sollte seinen Angaben nach die Möbel von Ungarn zu einer Privatperson nach Deutschland liefern.
Der Aufgriff erfolgte bereits am 15. April, wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch erklärte. Die Salzburger Zöllner hatten das Ladegut diverser Fahrzeuge auf der Raststation im Rahmen einer mobilen Kontrolle unter die Lupe genommen und dabei das Marihuana im Kastenwagen entdeckt. Der Lenker habe erklärt, dass er von den Drogen nichts gewusst habe. Laut Aussendung der Finanz gab er an, er habe nur die alten Einrichtungsgegenstände – einen abgenutzten Kasten, einen gebrauchten Kühlschrank und einen alten Sessel – gemäß Auftrag eingeladen. Die sechs Kartons habe ein Kollege von ihm in den VW Crafter geladen, so der 35-Jährige.
In den sechs Schachteln befanden sich 36 Packstücke mit Marihuana – pro Karton jeweils zwischen vier und neun Kilo. Der Zoll übergab das Suchtgift dem Landeskriminalamt. Die Kripo führt weitere Erhebungen durch.