Wechsel von Marsch verleiht Hwang Flügel
Am vergangenen Donnerstag war es offiziell geworden, dass Trainer Jesse Marsch von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig in die deutsche Fußball-Bundesliga wechselt. Nur einen Tag später glänzte mit Hee-Chan
Hwang ein ehemaliger Schützling von Marsch in Salzburg beim Einzug der Leipziger in das deutsche Cup-Finale.
Hwang erzielte nicht nur das 1:0, sondern bereitete auch den Siegtreffer mustergültig vor. Schon möglich, dass den Angreifer die Nachricht, dass sein Ex-Trainer und Förderer, Marsch, das Traineramt in Leipzig übernehmen wird, derart befreit hat, dass der Südkoreaner auch endlich einmal bei den Sachsen seine Leistung abrufen konnte. Hwang war schon auf der Verkaufsliste der Leipziger gestanden. Aber nach der Unterschrift Marschs haben sich die Voraussetzungen grundlegend geändert. Der schon als Fehleinkauf eingestufte Hwang soll nun doch wegen Marsch bleiben. Der USAmerikaner hatte mit Hwang in Salzburg bestens zusammengearbeitet, wo der Stürmer in der vergangenen Saison elf Tore in 27 Ligaspielen erzielt und in der Hälfte der sechs Partien der Champions League getroffen hatte. „Im Sommer werden wir uns unterhalten, der Verein, unser neuer Trainer und ich. Dass mich Marsch schon sehr gut kennt, ist sicher kein Nachteil“, sagte Hwang dem Fachmagazin „kicker“. Zuletzt war von großem Interesse englischer Clubs am 25-jährigen Nationalspieler berichtet worden. Hwang: „Wir werden sehen, wie der neue Trainer plant.“