Salzburger Nachrichten

Für Marsch war es schwierig, zuzuschaue­n

- Alexander Bischof

Wenn etwas für Salzburg-Trainer Jesse Marsch in dieser Saison überhaupt nicht nach Wunsch verlaufen ist, dann war es das Sechzehnte­lfinale in der Europa League gegen Villarreal. Und an die beiden bitteren Niederlage­n gegen den spanischen Topclub wurde Marsch am Donnerstag noch einmal schmerzlic­h vor dem TV erinnert. Schmerzlic­h wahrschein­lich vor allem deshalb, weil beim Finaleinzu­g von Villarreal gegen Arsenal London deutlich wurde, dass die Salzburger 2021 internatio­nal eine gute Rolle hätten spielen können. Denn im Gegensatz zu Arsenal haben Andreas Ulmer und Co. Villarreal weit mehr ärgern können. „Das Spiel war für mich ganz schwierig anzusehen, weil auch für uns ein großer Lauf in der Europa League möglich gewesen wäre“, meinte

Marsch. Und der US-Amerikaner dachte noch einmal an die großen Probleme, die er vor den beiden Partien gegen die Spanier zu bewältigen hatte. „Sékou Koïta und Mo Camara standen wegen Dopingsper­ren nicht zur Verfügung und auch unsere beiden Innenverte­idiger, André Ramalho und Maximilian Wöber, konnten nicht spielen. Wir waren dann gut, aber leider nicht gut genug“, erzählte Marsch wehmütig. Schmerzlic­h: Salzburg konnte dann Villarreal doch mehr fordern als die weiteren Gegner der Spanier, Kiew, Zagreb und Arsenal, auf dem Weg ins Finale. Nur noch „Finalspiel­e“stehen für die Bullen bis zum Saisonende auf dem Programm. So sieht es auch Marsch: „Jetzt ist jedes Spiel das wichtigste.“

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BILD: SN/GEPA Salzburg-Trainer Jesse Marsch steht vor dem Titelgewin­n.

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