Christoph Freund: „Wir surfen auf der Welle“
Der Sportdirektor von Red Bull Salzburg macht sich keine Sorgen, dass der Triumphzug mit dem neuen Trainer Matthias Jaissle enden könnte.
Dass Red Bull Salzburg den Titel in der Fußball-Bundesliga holen wird, den achten in Serie, daran zweifelt niemand mehr. Beim 3:1 gegen Sturm Graz zeigten die Bullen vor allem in der ersten Hälfte eine meisterliche Darbietung. Nur die Chancenauswertung war nicht perfekt, weshalb man am Sonntag in der Steiermark keinen Kantersieg feiern konnte. Doppeltorschütze Brenden Aaronson nahm es gelassen: „Wir haben Riesenchancen liegen gelassen. Aber manchmal passiert das eben im Fußball. Da darfst du nicht frustriert werden, musst weiterarbeiten. Und am Ende haben wir uns nach einem harten Spiel an einem heißen Tag ja belohnt.“Nun sei man heiß auf das Duell mit Rapid (Mittwoch, 20.30 Uhr). „Wir gehen in dieses Spiel wie in ein Finale“, meinte Aaronson.
Der 20-Jährige spielt in den Planungen des künftigen Cheftrainers
Matthias Jaissle eine wichtige Rolle. Dank US-Boy Aaronson und anderer Toptalente aus dem Bullenstall erwartet Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund ähnlich große Erfolge wie in der Ära Jesse Marsch. „Die Welle, auf der wir surfen, ist sehr hoch. Dementsprechend hoch ist auch die Erwartungshaltung an Jaissle. Aber wir werden alles dafür tun, damit wir so erfolgreich bleiben“, erklärte Freund im Sky-Interview. Für Jaissle ist der Bullen-Sportdirektor voll des Lobes: „Ich habe noch nicht viele Trainer gesehen, die so coachen wie er. Keine Frage, es war eine mutige Entscheidung, er hat noch nie eine Profimannschaft trainiert. Auch wenn es vielleicht einmal kleinere Rückschläge geben sollte, bin ich dennoch positiv, dass es so weitergehen wird.“