Alabas große Feier ist vorerst aufgeschoben
Am Donnerstag feierte Österreichs Kapitän David Alaba seinen 29. Geburtstag. Es war ein besonderer. Denn es war der erste nach Bekanntgabe seines Wechsels von Bayern zu Real Madrid. Ab dem 1. Juli ist Alaba offiziell Spieler der Königlichen. Und es war ganz speziell, dass Alaba nicht im Kreis seiner Familie, sondern mit seinen Kollegen im Nationalteam feierte. Ausgiebig nicht, denn bereits am Samstag steht für die ÖFBAuswahl mit dem Achtelfinale gegen Italien in London ein Spiel auf dem Programm, das für jeden im ÖFB-Dress ein Höhepunkt in seiner Laufbahn ist – auch für Alaba, obwohl der Wiener mit den Bayern schon alles gewonnen hat, was es auf Clubebene zu gewinnen gibt. Sollten die Österreicher gegen den Favoriten aus Italien gewinnen, dann wäre das auch für Alaba sportlich gesehen das schönste Geschenk. Über den Fußballer Alaba müsse man nicht viele Worte verlieren, sagte Marko Arnautovic. „Jeder auf dieser Welt weiß Bescheid, wer David Alaba ist, was er erreicht hat und welche Qualitäten er hat“, meinte der 32-Jährige über seinen langjährigen Freund. „Als Person ist er sehr viel wert in meinem Leben.“
Österreich ist im Achtelfinale klarer Außenseiter, aber eines hat die Truppe von Teamchef
Franco Foda schon jetzt geschafft. Das österreichische Fußballherz, das zu EM-Beginn emotional auf Sparflamme brannte, ist heiß auf das Duell gegen die Italiener. Und im Londoner Wembley-Stadion zu spielen, das wird bei allen Österreichern noch einmal zusätzlich Kräfte freisetzen. Torhüter
Daniel Bachmann betonte: „Es gibt keine größere Fußballbühne als das Wembley-Stadion.“