Unberechenbare Manöver der FPÖ
Die jüngsten Vorfälle in der FPÖ zeigen einmal mehr, wie unberechenbar eine sehr weit rechts angesiedelte Partei werden kann. Dabei hoffen die Verantwortlichen tatsächlich, dass der Souverän in Österreich sehr vergesslich oder dumm ist. Beispiele dazu gibt es mehrere.
Einmal der vergessene Bericht der Historikerkommission der FPÖ. Man kann sagen, dass Gott sei Dank die Pandemie weitere mediale Berichte dazu verhindert hat. Ein Erinnerungsschreiben von mir am 17. 12. 2020 an den ORF-Stiftungsrat, hier endlich wieder tätig zu werden, blieb bis heute ohne Antwort. Vorsitzender im ORFStiftungsrat – Herr Dr. Norbert Steger. Ein weiteres Beispiel in dieser Angelegenheit ist ein gewisser FPÖ-Mann Udo Landbauer, der damals noch führendes Mitglied der besagten Burschenschaft war. In diesem FPÖ-nahen Skandal stand damals ein schamloses Nazilied im Mittelpunkt. Diese Affäre trug dazu bei, dass sich besagter Landbauer aus der Politik zurückzog, um nun wie Phönix aus der Asche zum FPÖ-Obmannstellvertreter gekürt zu werden. Es ist schon imposant, wie schnell man in der FPÖ die Karriereleiter steil nach oben einschlagen kann. Wolfgang Forsthuber