Kunst kommt zur Bildung
In den Foyers von St. Virgil sind eine neue Kuratorin und frische Kunst angekommen.
Im Bildungshaus St. Virgil kommt die Kunst unter neue Obhut. Eigentlich ist Annelies Senfter seit dem Frühjahr im Bildungs-, Seminar- und Konferenzzentrum der Erzdiözese für Ausstellungen zuständig, aber zunächst hat sich ihre Aufgabe als entrisch entpuppt: Im Lockdown gab es keine Besucher, keine Veranstaltungen und nur ein kleines Mitarbeiterteam, während im derart leeren Haus in Aigen mit Zeichnungen und Fotos von Inge Dick eine fantastische Ausstellung prangte. Diese war das letzte Werk Antonia Gobiets, die jetzt nur mehr den KardinalKönig-Kunstpreis weiterführt.
Als Kunstraum-Beauftragte ist Antonia Gobiet in Pension. In dieser Funktion ist ihr Annelies Senfter gefolgt. Deren Einsatz wird seit Donnerstag erstmals sichtbar. Die von ihr mit den Künstlern umgesetzte Ausstellung zeigt Werke der beiden Artists in Residence des Vorjahres: Christina Helena Romirer und Jari Genser durften fünf Wochen in St. Virgil verbringen. Was sie da an Kunst geschaffen und entworfen oder begonnen und später weitergesponnen haben, ist nun ausgestellt.
Christina Helena Romirer verbinde in ihren „feinen Skulpturen“Motive aus der Natur mit Materialien, „die das Naturaufkommen verhindern“, schildert Annelies Senfter. Zum einen sind das etwa Blätter einer Palme, zum andern Beton, Kupfer, Plastik oder Keramik. Dass Jari Genser