Fürstliches Treffen der Leonidas-Familie
Hotspot SN-Sportlerwahl in Hellbrunn und Kleßheim. Wie die Besten des Landes zu ihren Trophäen kamen.
An unterschiedlichsten, aber äußerst prägnanten Plätzen wurden 2021 die begehrten Leonidas-Trophäen der „Salzburger Nachrichten“an die Besten des Landes überreicht. Ein Großteil der Preisträgerinnen und Preisträger durfte sich bei den fürstlichen Wasserspielen in Hellbrunn über die Trophäen freuen. Nass gespritzt wurde zwar keiner, aber die aufgeregten Blicke einiger Passanten bei einer Führung durch den Park waren ihnen sicher.
„Ich habe mich schon so auf den Löwen gefreut“, sagte etwa Sara Marita Kramer.
Für die Aufsteigerin des Jahres in der Skisprungszene, die mit ihren zwei WM-Medaillen die Weltklasse im Eiltempo erreichte, hat ein Löwe ohnehin eine besondere Bedeutung: „Ich habe einen auf meinem Helm aufgemalt, weil ich ja halbe Holländerin bin – und das ist unser Symbol.“Nach Marcel Hirscher also wieder eine Weltklassesportlerin aus Salzburg mit holländischen Wurzeln. „Und das ohne Berge“, scherzte Sara Marita Kramer.
Für Großschanzen-Weltmeister Stefan Kraft war es bereits der dritte Goldene Löwe als Salzburger Sportler des Jahres. „Ich vermisse zwar die Gala, aber es ist immer wieder eine große und wohltuende Auszeichnung, wenn man bedenkt, wie viele gute Sportler es in Salzburg gibt“, so Kraft. Die Skispringer dominieren den Leonidas ohnehin: Im Vorjahr waren Kraft und Chiara Hölzl die Dominatoren der Wahl. Und 2022? „Vielleicht schon mit Olympiamedaillen“, meinten Kraft und Kramer mit einem Blick auf Olympia in Peking.
Für Double-Gewinner und Red-Bull-Salzburg-Trainer Jesse Marsch war der zweite Goldene Löwe wie ein Abschiedsgeschenk. Und der US-Amerikaner zeigte ein bisschen Wehmut: „Schade, dass ich die Löwen nie auf der großen Leonidas-Bühne bekommen habe.“Vielleicht 2022, wenn die Erfolge dieses Jahres noch zählen? „Da müsste ich ja von Leipzig nach Salzburg eingeflogen werden. Wir werden sehen.“
QR-Code scannen: Die glücklichen Sieger im Video-Interview.