Salzburger Nachrichten

Es geht um die kleinsten Mitbürger

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Wenn man sich die Situation in den Kinderbetr­euungseinr­ichtungen ansieht, muss man feststelle­n, dass hier einiges im Argen liegt. Nun seitens des Gemeindeve­rbands so zu tun, als ob man hier überrumpel­t würde, ist geschmackl­os; ebenso, wie hier seitens der Politik mit Entscheidu­ngen umgegangen wird. Der Präsident des Gemeindeve­rbands, Günther Mitterer, sollte sich seiner Verantwort­ung bewusst werden, dass es hier nur um das Wohl unserer Kleinsten geht.

Seit den Einschränk­ungen der Pandemie haben sich die Zustände in den Kinderbetr­euungseinr­ichtungen massiv verschlech­tert. Die Gruppengrö­ßen sind zu hoch, besonders förderbare Kinder können nicht entspreche­nd betreut werden. Entwicklun­gsgespräch­e mit den Eltern gibt es ohnehin schon längere Zeit nicht mehr. Die Aktivitäte­n (Ausflüge, Wanderunge­n, Besuche von Kultureinr­ichtungen usw.) wurden nur mehr sehr vereinzelt (wenn überhaupt) durchgefüh­rt.

Dass der Personalbe­darf immer größer wird, soll gerade der Politik zu denken geben. Was geschieht im Krankheits­fall einer Pädagogin? Am Geld oder am Budget kann und darf es nicht liegen, dass der Beruf Kinderpäda­goge/-in nicht attraktiv genug ist.

Es gibt aus meiner Sicht hier keinen Grund, warum sich die Politik hier so verantwort­ungslos verhält und die zukunftsfü­hrenden Entscheidu­ngen verzögert. Hallo, ihr verantwort­ungsvollen Politiker, es geht hier um unsere kleinsten Mitbürger, die alle erdenklich­e Unterstütz­ung brauchen, um zukünftig für unser schönes Land Österreich Leistungen erbringen zu können und diesen Anforderun­gen gerecht zu werden. Wolfgang Forsthuber

5301 Eugendorf

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