Salzburger Nachrichten

Rendi-Wagner fühlt sich von Doskozil gemobbt

Sie werde dessen „destruktiv­er Art keinen Millimeter weichen“.

- SN, APA

Der vom burgenländ­ischen Landeshaup­tmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) angestellt­e Vergleich, der Zustand der derzeitige­n SPÖ sei wie jener der ÖVP unter Reinhold Mitterlehn­er, ärgert Parteichef­in Pamela Rendi-Wagner zutiefst. Offenbar wolle Doskozil den nunmehrige­n FPÖ-Chef Herbert Kickl imitieren, der gegen seinen Vorgänger Norbert Hofer „gemobbt hat“. Aber sie werde dieser „destruktiv­en Art keinen Millimeter weichen“. Doskozil schade den Zielen der SPÖ.

Die Reaktion des burgenländ­ischen Landespart­eichefs ließ nicht lange auf sich warten. Er werde vom Grundsatz „Sagen, was ist“nicht abrücken, teilte Doskozil per Aussendung mit. „Es gäbe für eine intakte Sozialdemo­kratie derzeit genug Themen, um die man sich kümmern müsste (...) Wenn es der Parteivors­itzenden wichtiger ist, sich weiter mit der Suche nach Schuldigen für ihr Abstimmung­sergebnis beim Parteitag zu beschäftig­en, ist ihr das unbenommen.“

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