Coronafall trübt violette Vorfreude
Austria Salzburg geht geschwächt in das Heimturnier in Maxglan, wo am Samstag Hunderte Zuschauer erwartet werden.
Alles war angerichtet für ein erstes Fußballfest in Maxglan nach monatelanger Durststrecke: Am Samstag spielen Austria Salzburg, First Vienna FC, der FC Lustenau, die zweiten Mannschaften der Bundesligisten Ried und Admira sowie Oberalm, das nach der Absage des GAK einsprang, um den Turniersieg beim Predigtstuhl Salzburg Cup.
Doch ausgerechnet beim Gastgeber ist die Vorfreude getrübt. Denn am Mittwoch wurde ein Kadermitglied positiv auf das Coronavirus getestet. Da der Spieler, der sich beruflich zuletzt im Ausland aufgehalten hatte, am Vortag – laut Austria mit einem negativen Testergebnis – bei der 3:4Niederlage in Hallwang im Einsatz war, fehlen dem Regionalligisten zumindest bis nächsten Donnerstag sechs weitere Spieler als Kontaktpersonen zweiten Grades. „Eine Hiobsbotschaft. Das macht die Vorbereitung auf den Saisonstart gleich schwieriger“, erklärt Trainer Christian
Schaider, der aber hofft, nur ein „blaues Auge“davonzutragen. „Die Stimmung im Team ist getrübt, aber nach Rückschlägen sind wir bislang immer stärker zurückgekommen.“
Zu einer weiteren Ansteckung auf und neben dem Fußballfeld soll es weder bei der Austria noch in Hallwang gekommen sein. „Wir haben das Training eingestellt und konsequent alle Beteiligten
PCR-Tests machen lassen. Es gab keinen weiteren Fall“, sagt Austria-Präsident Claus Salzmann. Zwölf Spieler des Regionalligakaders sind daher auch beim Heimturnier (3-G-Regel, Anpfiff 11 Uhr) einsatzfähig. Zudem können sich einige 1b-Kicker vor großer Kulisse beweisen. „Wir rechnen mit 800 Zuschauern und freuen uns auf spannende Spiele“, sagt Salzmann.