Mehr Pleiten im zweiten Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2021 gab es laut Hochrechnungen des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) weniger Unternehmensund Privatinsolvenzen in Österreich. Wegen der Reform des Insolvenz- und Exekutionsrechts und des Auslaufens der Covid-19-Gesetzgebung dürften Insolvenzen aber in der zweiten Jahreshälfte ansteigen, vor allem Privatinsolvenzen, heißt es in einer AKV-Aussendung vom Montag. Die eröffneten Firmeninsolvenzen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf 700 Verfahren. Verglichen mit Vor-Corona-Niveau betrug der Rückgang 54 Prozent. Nach einem kontinuierlichen Rückgang bis Mai habe im Juni eine Trendwende eingesetzt.