Hilfswerk zahlt Pflegekräften ab 30
Der Pflegeträger hat den Katalog der Erschwerniszulagen erweitert. Mobile
In Salzburg gibt es viele Initiativen, um den Pflegeberuf angesichts des Pflegemangels attraktiver zu machen. Das Salzburger Hilfswerk hat sich nun für eine neue Zulage für seine mobilen Pflegekräfte entschieden. An heißen Tagen gibt es für die Mitarbeiter eine Erschwerniszulage von 1,19 pro gearbeiteter Stunde.
Es sei klar, dass niemand allein wegen dieser Zulage in die Pflege wechseln würde, sagt Hilfswerk-Geschäftsführer Hermann Hagleitner. Aber es sei ein zusätzliches „Goodie“für die Mitarbeiter. „Wir sehen das so: Wir müssen viele kleine Bausteine zusammensetzen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Das ist so ein kleines Beziehungsangebot, mit dem wir der Arbeit der Pflegekräfte mehr Wertschätzung entgegenbringen wollen“, sagt Hagleitner.
Und für die mobile Pflege sei die Hitze eine große Belastung. Das hat auch Betriebsrat Günther Zauner häufig aus der Belegschaft gehört. „Im mobilen Bereich ist das ein Problem. Ich hatte das Thema schon seit Jahren auf der Verhandlungsliste.“
Auch wenn die mobilen Pflegekräfte in ihren Autos eine Klimaanlage hätten, sei die Hitze eine Belastung, sagt Günther Zauner. „Wenn du aus dem klimatisierten Auto in die heiße Dachgeschoßwohnung kommst, ist das nicht angenehm.“Außerdem würden sich die Fahrzeuge schnell aufheizen, wenn man länger bei einem Patienten sei.
„In der mobilen Pflege ist die Hitze ein Problem.“
Prinzipiell gebe es für die Pflegekräfte laut Kollektivvertrag einen Katalog, ab wann ein Mitarbeiter eine Erschwernis- und Gefahrenzulage bekomme. „Die gibt