Salzburg fixiert Test gegen Messi
Laut Informationen der „Salzburger Nachrichten“ist es bereits klar, dass der FC Barcelona mit Topstar Lionel Messi zum Abschluss seines Trainingslagers bei Red Bull Salzburg gastiert.
Laut Informationen der SN ist es fix, dass der FC Barcelona mit Lionel Messi zum Abschluss seines Trainingslagers bei Red Bull Salzburg gastiert.
Die Verträge sind zwar noch nicht unterschrieben und es gibt keine offizielle Bestätigung der beiden Clubs, aber es ist bereits fix, dass Österreichs Fußballmeister Red Bull Salzburg noch vor den Qualifikationsspielen zur Champions League Mitte und Ende August ein ganz spezielles Spiel absolvieren wird. Am 4. August trifft die Truppe von Trainer Matthias Jaissle auf einen der weltweit schillerndsten und erfolgreichsten Clubs. Der FC Barcelona mit Topstar Lionel Messi, der seit vielen Jahren den Weltfußball prägt, fordert in der Red-Bull-Arena die Bullen.
Laut Informationen der „Salzburger Nachrichten“wird der Testkracher auch zu einem guten Geschäft für die Salzburger. Die finanziellen Rahmenbedingungen passen, wohl auch deshalb, weil Barcelona zum Abschluss des Trainingslagers
in Deutschland im badenwürttembergischen Donaueschingen, das vom 28. Juli bis 3. August im Golf-Resort Öschberghof abgehalten wird, einen Testgegner suchte. Daher wurden die schon abgebrochenen Verhandlungen mit den Bullen noch einmal aufgenommen.
Schon vor Beginn der Saison hatten die Salzburger den spanischen
Vorzeigeclub mit den Stars Messi, Antoine Griezmann, Clément Lenglet, Frenkie de Jong und Memphis Depay nämlich an der Angel, um ein Testspiel zu fixieren. Barcelona entschied sich aber dann anders. Wohl auch deshalb, weil das geplante Spiel gegen Beitar Jerusalem mehr Euros in die Clubkasse der Katalanen gespielt hätte. Seit vergangenem Donnerstag steht Barcelona aber plötzlich ohne Gegner da. Beitar Jerusalem sagte nämlich das für 4. August geplante Testmatch gegen den FC Barcelona in Jerusalem ab. Grund dafür war die Weigerung der Spanier, in Jerusalem zu spielen. Der Palästinensische Fußballverband hatte zuvor die Wahl des Spielorts kritisiert. In einem Brief an den Weltverband FIFA schrieb der Vorsitzende des Verbands, Dschibril ar-Radschub, dass Jerusalem „per UNO-Resolution eine geteilte Stadt“sei und Ostjerusalem besetzt. Jerusalem ist einer der zentralen Streitpunkte im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Das Spiel sollte im Viertel Malha, wo früher ein palästinensisches Dorf stand, stattfinden.
Bereits 2018 hatte es ähnliche Kritik an einem geplanten Testspiel der argentinischen Nationalmannschaft mit ihrem Topstar Lionel Messi in Jerusalem gegeben. Im Vorfeld rief ar-Radschub dazu auf, Trikots
und Poster von und mit Messi zu verbrennen, sollte dieser in Jerusalem spielen. Das Spiel wurde dann ebenfalls abgesagt.
Red Bull Salzburg wird sich die Hände reiben. Denn mit Barcelona kommt ein Club, der glamouröser nicht sein könnte. Und es wurde erneut deutlich, dass die Salzburger auch international schon einen hervorragenden Ruf genießen. Es gelingt nicht alle Tage, innerhalb von einer Woche zwei spanische Topclubs nach Salzburg zu locken. Schon am 28. Juli tritt nämlich der spanische Meister Atlético Madrid gegen Österreichs Serienmeister in der Red-Bull-Arena an.
Da es aktuell keine Zuschauerbeschränkungen für die Red-Bull-Arena gibt, können die Bullen mit jeweils 30.000 Fans im Stadion rechnen. Mitten in der Coronakrise kann Red Bull Salzburg daher auch mit einigen Millionen Euro an Einnahmen planen.