Salzburger Nachrichten

„Geniales Wochenende“für Hörl

Auch Marita Kramer sprang beim Sommer-Grand-Prix-Auftakt aufs Podest.

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WISLA. In starker Frühform haben sich Salzburgs Skispringe­r am Wochenende beim Auftakt des Sommer-Grand-Prix in Wisla präsentier­t. Sowohl der Bischofsho­fner Jan Hörl als auch die Saalfeldne­rin Marita Kramer schafften in Polen den Sprung aufs Podest.

Für Hörl war gleich zwei Mal der Sieg zum Greifen nahe. Am Samstag musste sich der 22-jährige Salzburger einzig Lokalmatad­or Jakub Wolny um 0,4 Punkte geschlagen geben. Tags darauf war abermals nur ein Pole besser. Dawid Kubacki gewann das zweite Springen mit immerhin 6,6 Punkten Vorsprung.

Trotz der knapp verpassten Siege zeigte sich Hörl mit seiner Leistung zufrieden. „Das war echt ein geniales Wochenende und einfach eine Bestätigun­g dafür, was ich bis jetzt im Sommer trainiert habe. Ich war noch nicht so oft am Stockerl, und dieses Gefühl nehme ich jetzt zum nächsten Wettkampf mit“, erklärte der junge Bischofsho­fner.

Marita Kramer schaffte in Wisla erst am zweiten Wettkampft­ag den Sprung aufs Podest. Nachdem sie sich am Samstag noch mit Platz acht begnügen hatte müssen, zeigte die 19-jährige Saalfeldne­rin tags darauf wieder ihr volles Potenzial. Mit 131 und 128 Metern sprang sie in beiden Durchgänge­n die zweitbeste Weite. Da sie jedoch bei der Landung jeweils keinen Telemark setzen konnte, reichte das nur zu Platz drei hinter der Slowenin Ursa

Bogataj, die damit auch das zweite Springen gewann, und der Japanerin Sara Takanashi.

„Ich bin sehr happy, dass ich die Wettkämpfe in Wisla so abschließe­n konnte“, sagte Kramer. „Ich hab mich nicht gleich zurecht gefunden. Da hat die gewisse Lockerheit gefehlt. Jetzt bin ich erleichter­t, dass ich etwas gefunden habe, was mich in die richtige Flugpositi­on gebracht hat.“

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BILD: SN/GEPA Der Bischofsho­fner Jan Hörl verpasste in Wisla zwei Mal nur knapp den Sieg.

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