Salzburger Nachrichten

400 junge Fachkräfte aus 22 Ländern bestreiten einen dreitägige­n Wettkampf

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Zwei Mal

musste coronabedi­ngt verschoben werden, nun gehen die Berufs-Europameis­terschafte­n EuroSkills von 22. bis 26. September in Graz endlich über die Bühne. 400 Teilnehmer­innen und Teilnehmer aus 22 Ländern treten in 48 berufliche­n Wettbewerb­en an – von A wie Anlagenele­ktrik bis W wie Web Developmen­t. Gastländer sind Albanien, Thailand und die Vereinigte­n Arabischen Emirate. Aus Österreich sind 54 Fachkräfte (im Alter bis 25 Jahre) dabei. Die ihnen gestellten Aufgaben müssen sie in drei Tagen (23. bis 25. 9.) lösen, ehe am kommenden Sonntag die Siegerinne­n und Sieger gekürt werden.

Die EuroSkills

finden seit 2008 im jährlichen Wechsel mit den WorldSkill­s statt. Die BerufsWelt­meistersch­aften gibt es bereits seit 1950. Ziel ist seit deren Gründung, Fachkräfte und deren Berufe in Profil und Anerkennun­g aufzuwerte­n.

Österreich

ist seit 1958 Mitglied der WorldSkill­s Internatio­nal und war 1983 Veranstalt­erland mit Linz. Mit Graz finden nun erstmals hierzuland­e auch EuroSkills statt. Bei den bisher sechs Berufs-Europameis­terschafte­n holten 197 teilnehmen­de Fachkräfte aus Österreich 111 Medaillen – zuletzt 21 in Budapest. Bei den WorldSkill­s 2019 in Kazan regnete es sechs Goldene, darunter eine für den Maler Stefan Planitzer aus St. Andrä im Lungau.

In Graz

wurde für die Bewerbe beim Schwarzl Freizeitze­ntrum in Premstätte­n ein „Skills Village“mit 70.000 Quadratmet­ern und zwölf Riesenzelt­en aufgebaut. Als Aktive dabei sein werden

1200 Teilnehmer, Experten und Trainer. Für Schülerinn­en und Schüler wurden 27 „Try a Skill“Stationen aufgebaut, an denen Berufe ausprobier­t werden können. 7000 Jugendlich­e aus 120 Schulen haben sich angemeldet. Am Samstag ist Family-Day (vorab Registrier­ung und 3-G-Nachweis: tickets.euroskills­2021.com).

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