Salzburger Nachrichten

Viele Fragen sind offen um Dominic Thiem

- Richard Oberndorfe­r WWW.SN.AT/NETZROLLER

Österreich­s Tennisstar Dominic

Thiem muss sich völlig neu aufstellen. Und das vor dem Hintergrun­d einer ungewissen Zukunft nach seiner Handgelenk­sverletzun­g. Seit seinem letzten Match am 21. Juni beim Rasenturni­er auf Mallorca, bei dem er mit Schmerzen gegen Adrian

Mannarino aufgeben musste, ist viel passiert. Und die jüngste Meldung passt dazu: Der 28Jährige soll sich nach sechs Jahren Zusammenar­beit überrasche­nd von seinem Physiother­apeuten Alex Stober – einem seiner engsten Vertrauten auf dem Weg zur Weltspitze – getrennt haben. Der US-OpenChampi­on 2020 muss nach Medienberi­chten einen neuen Physiother­apeuten suchen. Mit

Jez Green hat Thiem ja auch erst seit Kurzem über sein neues Management Kosmos einen neuen Fitnesscoa­ch engagiert.

Die sportliche Zukunft bleibt auf jeden Fall ungewiss. Angepeilt ist ein Comeback beim Australian Open im Jänner, „bei dem ich stark wie selten zuvor zurückkehr­en möchte“, wie die aktuelle Nummer acht der Welt meinte. Das angeschlag­ene Handgelenk, das nach wie vor mit einer Schiene gestützt wird, hat noch immer kein leichtes Tennistrai­ning möglich gemacht. Ein Arztbesuch in Belgien soll die weiteren Schritte auf dem Weg zurück auf den Tennisplat­z klären – im November soll das leichte Training starten. Sogar eine Operation scheint nun nicht mehr ausgeschlo­ssen.

Für Ablenkung von den Verletzung­ssorgen ist jedenfalls gesorgt. Nach einem Kurzurlaub auf Sylt wird Thiem am Sonntag unter anderem zusammen mit Marcel Hirscher und Anna

Gasser in der Jury seines Sponsors bei den Red-Bull-Flugtagen in der Brigittena­uer Bucht von Wien sitzen.

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