Viele Fragen sind offen um Dominic Thiem
Österreichs Tennisstar Dominic
Thiem muss sich völlig neu aufstellen. Und das vor dem Hintergrund einer ungewissen Zukunft nach seiner Handgelenksverletzung. Seit seinem letzten Match am 21. Juni beim Rasenturnier auf Mallorca, bei dem er mit Schmerzen gegen Adrian
Mannarino aufgeben musste, ist viel passiert. Und die jüngste Meldung passt dazu: Der 28Jährige soll sich nach sechs Jahren Zusammenarbeit überraschend von seinem Physiotherapeuten Alex Stober – einem seiner engsten Vertrauten auf dem Weg zur Weltspitze – getrennt haben. Der US-OpenChampion 2020 muss nach Medienberichten einen neuen Physiotherapeuten suchen. Mit
Jez Green hat Thiem ja auch erst seit Kurzem über sein neues Management Kosmos einen neuen Fitnesscoach engagiert.
Die sportliche Zukunft bleibt auf jeden Fall ungewiss. Angepeilt ist ein Comeback beim Australian Open im Jänner, „bei dem ich stark wie selten zuvor zurückkehren möchte“, wie die aktuelle Nummer acht der Welt meinte. Das angeschlagene Handgelenk, das nach wie vor mit einer Schiene gestützt wird, hat noch immer kein leichtes Tennistraining möglich gemacht. Ein Arztbesuch in Belgien soll die weiteren Schritte auf dem Weg zurück auf den Tennisplatz klären – im November soll das leichte Training starten. Sogar eine Operation scheint nun nicht mehr ausgeschlossen.
Für Ablenkung von den Verletzungssorgen ist jedenfalls gesorgt. Nach einem Kurzurlaub auf Sylt wird Thiem am Sonntag unter anderem zusammen mit Marcel Hirscher und Anna
Gasser in der Jury seines Sponsors bei den Red-Bull-Flugtagen in der Brigittenauer Bucht von Wien sitzen.