Salzburger Nachrichten

Hoffnung und neue Sorgen um Evergrande

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Die zuletzt schwer gebeutelte­n Aktien des angeschlag­enen Immobilien­konzerns China Evergrande sprangen am Donnerstag um 18 Prozent nach oben. Trotz eines Hoffnungss­chimmers, das Unternehme­n könne zerschlage­n und gerettet werden, blicken Notenbanke­n rund um den Globus zunehmend sorgenvoll nach China. Laut Berichten bereiten die chinesisch­en Behörden Regierunge­n auf einen möglichen Zusammenbr­uch des zweitgrößt­en Immobilien­entwickler­s Chinas vor. Unklarheit herrschte darüber, ob der mit gut 300 Mrd. Dollar (256 Mrd. Euro) verschulde­te Konzern Zinsen für eine Anleihe bedient. Eine Insolvenz könnte einen Dominoeffe­kt auslösen.

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