Salzburger Nachrichten

Bernardo steht für eine neue Rolle bereit

- WWW.SN.AT/BULLENSTAL­L Alexander Bischof

Am Samstag gastiert Fußballmei­ster Red Bull Salzburg in der Liga beim Wolfsberge­r AC und wird dabei gleich auf drei Innenverte­idiger verzichten müssen. Salzburg-Trainer Matthias Jaissle steht nun vor der nicht einfachen Aufgabe, den richtigen Partner für Jérôme

Onguéné im Abwehrzent­rum zu finden. Der ist plötzlich die Nummer eins und sowohl gegen die Kärntner als auch am Mittwoch im zweiten Gruppenspi­el der Champions League gegen Lille gesetzt. Wie prekär die personelle Lage beim Meister in der zentralen Abwehr ist, beweist die Tatsache, dass Onguéné im bisherigen Verlauf der Saison in vielen Spielen nicht einmal zum Kader gehörte. Und es dem 23-Jährigen daher an Spielpraxi­s mangelt.

Aber wer verteidigt in den nächsten Wochen an der Seite Onguénés? Youngster Bryan

Okoh (18) oder der erfahrene

Bernardo (26), der bisher noch keinen Platz in der Bullen-Elf gefunden hat, stehen zur Auswahl. Eigentlich fühlt sich Bernardo im zentralen defensiven Mittelfeld wohler. Aber nun könnte sich der 26-Jährige in einer neuen Rolle, als Innenverte­idiger, in die Stammelf spielen. Die Routine spricht für Bernardo, den ehemaligen Legionär von Brighton in der englischen Premier League.

Aber da Jaissle schon des Öfteren bewiesen hat, dass er besonders auf seine Youngsters setzt, wäre es keine allzu große Überraschu­ng, würde plötzlich Okoh zu einem Debüt in der Königsklas­se kommen. Wie schon zuvor Nicolas Seiwald oder Benjamin Šeško.

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