Tote Hose? Boxer lassen in Fuschl die Fäuste sprechen
Die Zeit des Trainierens ist vorbei. Am Samstag und Sonntag wird es in der Fuschlseehalle ernst für zahlreiche Boxer aus Salzburg, Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark. Beim erstmals in Salzburg ausgetragenen Alpencup sind pro Tag rund 20 Kämpfe über drei Runden à drei Minuten angesetzt. Unter den 14 Lokalmatadoren werden auch Landesmeistertitel vergeben.
„In den Ring zu steigen, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind, und dann wettkampfmäßig zu boxen – das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es noch nicht getan und bisher nur trainiert hat. Jetzt können sich die Boxer beweisen“, sagt Organisator Peter Hofer, der das Präsidentenamt im Landesverband an Sohn Johannes übergeben hat und als Sportdirektor fungiert – auch wegen anhaltender Konflikte mit Wien. „Österreichweit ist tote Hose. Es ist aber wichtig, den Boxern eine Plattform zu bieten, wo sie sich präsentieren können. In Salzburg machen wir jetzt etwas“, sagt Peter Hofer. Unter Berücksichtigung der 3-G-Regel können bis zu 250 Zuschauer in die Halle. „Die Stimmung wird sehr gut sein.“