Die Altstadt braucht Parkmöglichkeiten
Als Unternehmerin in der Salzburger Altstadt ist mir die Erweiterung der Mönchsberggarage ein besonderes Anliegen. Die direkte Erreichbarkeit der Altstadt ist absolut notwendig und akquiriert eine gehobene Kaufkraft.
Unsere Salzburger Altstadt bietet so eine Vielfalt an schönen Geschäften, Kulinarik und Kultur. Unsere Kunden und Gäste aus aller Welt erwarten sich die Möglichkeit, unkompliziert parken zu können. Mittels kurzen Fußwegs ist jeder sofort im historischen Zentrum. Familien mit Kindern, ältere Personen und Touristen schätzen es sehr, bei Regen oder Schnee trocken in und aus ihrem Auto steigen zu können. Weiters bieten mehr Stellplätze die Möglichkeit, endlich weitere historische Plätze autofrei zu präsentieren. Im Berg sind Pkw versteckt und stören optisch nicht. Für Angestellte und Bewohner werden zusätzliche Parkplätze geschaffen.
Aus unternehmerischer Sicht muss sich die Altstadt weiterentwickeln, wir brauchen die Belebung und dafür eine funktionierende Infrastruktur.
Mag. Susanne Wach-Spatt
im Dauereinsatz. Aber meine Leistungen als Stütze des Gesundheitssystems bleiben unbedankt.
Sandra Scharinger der wir alle leben? Wollen wir weiterhin unsere Stadt mit quaderförmigen, grauen Betonbauten zustellen? Wie wollen wir den öffentlichen Raum als Lebensraum gestalten? Während andere Städte den öffentlichen Raum zunehmend wieder als Lebensraum gestalten, bleibt dieser in Salzburg dem Verkehr gewidmet mit der zunehmenden Verödung der Straßen. Während andere Städte seit Jahren neue Straßenbahnnetze knüpfen, wird in Salzburg das Luftschloss einer unterirdischen Stadtbahn in den Seeton betoniert.
Die Stadtpolitik scheint im Schloss Mirabell in einen Dornröschenschlaf gefallen. Inmitten dieser Tatenlosigkeit erscheint dann schnell einmal ein neu angelegter Kreisverkehr oder Radweg als städtebauliches Großprojekt. Und es wird eisern an musealen politischen
Standpunkten festgehalten: Der Ausbau der Mönchsberggarage und die damit einhergehende Vermehrung der Parkplätze garantiert ja, dass dann weniger Autos im Stau stehen werden. Und die restlichen Verkehrsbehinderungen werden schließlich von der Preuner’schen Staubeseitigungs-App hinweggefegt.
Sogar die Bürgerliste ordnet sich diesen politischen Dogmen unter und möchte lieber (historische) Fassaden begrünen, bevor freie Verkehrsflächen oder Plätze für die Bepflanzung geopfert werden.
Bernhard Hohensinn
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