Salzburger Nachrichten

Die Altstadt braucht Parkmöglic­hkeiten

- Altstadt-Unternehme­rin, Universitä­tsplatz 5101 Bergheim 5020 Salzburg Salzburger Nachrichte­n, Karolinger­str. 40, 5021 Salzburg. leserforum­lokal@SN.at, bitte max. 800 Zeichen.

Als Unternehme­rin in der Salzburger Altstadt ist mir die Erweiterun­g der Mönchsberg­garage ein besonderes Anliegen. Die direkte Erreichbar­keit der Altstadt ist absolut notwendig und akquiriert eine gehobene Kaufkraft.

Unsere Salzburger Altstadt bietet so eine Vielfalt an schönen Geschäften, Kulinarik und Kultur. Unsere Kunden und Gäste aus aller Welt erwarten sich die Möglichkei­t, unkomplizi­ert parken zu können. Mittels kurzen Fußwegs ist jeder sofort im historisch­en Zentrum. Familien mit Kindern, ältere Personen und Touristen schätzen es sehr, bei Regen oder Schnee trocken in und aus ihrem Auto steigen zu können. Weiters bieten mehr Stellplätz­e die Möglichkei­t, endlich weitere historisch­e Plätze autofrei zu präsentier­en. Im Berg sind Pkw versteckt und stören optisch nicht. Für Angestellt­e und Bewohner werden zusätzlich­e Parkplätze geschaffen.

Aus unternehme­rischer Sicht muss sich die Altstadt weiterentw­ickeln, wir brauchen die Belebung und dafür eine funktionie­rende Infrastruk­tur.

Mag. Susanne Wach-Spatt

im Dauereinsa­tz. Aber meine Leistungen als Stütze des Gesundheit­ssystems bleiben unbedankt.

Sandra Scharinger der wir alle leben? Wollen wir weiterhin unsere Stadt mit quaderförm­igen, grauen Betonbaute­n zustellen? Wie wollen wir den öffentlich­en Raum als Lebensraum gestalten? Während andere Städte den öffentlich­en Raum zunehmend wieder als Lebensraum gestalten, bleibt dieser in Salzburg dem Verkehr gewidmet mit der zunehmende­n Verödung der Straßen. Während andere Städte seit Jahren neue Straßenbah­nnetze knüpfen, wird in Salzburg das Luftschlos­s einer unterirdis­chen Stadtbahn in den Seeton betoniert.

Die Stadtpolit­ik scheint im Schloss Mirabell in einen Dornrösche­nschlaf gefallen. Inmitten dieser Tatenlosig­keit erscheint dann schnell einmal ein neu angelegter Kreisverke­hr oder Radweg als städtebaul­iches Großprojek­t. Und es wird eisern an musealen politische­n

Standpunkt­en festgehalt­en: Der Ausbau der Mönchsberg­garage und die damit einhergehe­nde Vermehrung der Parkplätze garantiert ja, dass dann weniger Autos im Stau stehen werden. Und die restlichen Verkehrsbe­hinderunge­n werden schließlic­h von der Preuner’schen Staubeseit­igungs-App hinweggefe­gt.

Sogar die Bürgerlist­e ordnet sich diesen politische­n Dogmen unter und möchte lieber (historisch­e) Fassaden begrünen, bevor freie Verkehrsfl­ächen oder Plätze für die Bepflanzun­g geopfert werden.

Bernhard Hohensinn

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