Real Madrid mischt im Poker um Adeyemi mit
Es vergeht kaum ein Tag, an dem Salzburg-Stürmer Karim Adeyemi nicht mit einem europäischen Topclub in Verbindung gebracht wird.
Das WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft am Donnerstag gegen Liechtenstein verpasste Karim Adeyemi, weil er als Kontaktperson des coronainfizierten Bayern-Stars Niklas Süle galt. Wie Süle musste auch der Stürmer von Red Bull Salzburg das deutsche Teamquartier verlassen. Dennoch gehörten auch in den vergangenen Tagen dem Bullen-Youngster die Schlagzeilen.
RB Leipzig soll plötzlich ganz vorn stehen, wenn es darum geht, Adeyemi nach dieser Saison zu verpflichten. Und auch der Club von Österreichs Teamkapitän David Alaba, Real Madrid, soll sich in den Poker um den Führenden der heimischen Torschützenliste, der in Salzburg noch einen Vertrag bis 2024 hat, eingeschaltet haben. Und wenn die Königlichen Ernst machen, dann wird es für den Rest der Interessenten wohl ganz schwierig, Adeyemi zu verpflichten. Die Ablösesumme, die zwischen 30 und 40 Millionen Euro liegen wird, sollte für Real kein großes Hindernis darstellen. Zwar steht bei Real Madrid Dortmund-Stürmer Erling Haaland weiter auf der Wunschliste. Aber im
Poker um den BVB-Stürmer sollen sich die Madrilenen nun zurückziehen und nehmen Adeyemi von Red Bull Salzburg ins Visier. Laut dem spanischen Portal „Diario Gol“hat Adeyemi den ExSalzburger Haaland in der Prioritätenliste des spanischen Topclubs bereits überholt. Grund für das Umdenken beim Alaba-Club ist das horrende Gehalt, das der Norweger anscheinend von seinem neuen Verein verlangt.
Adeyemi wird fast täglich mit einem Spitzenteam aus den europäischen Topligen in Verbindung gebracht und er kann sich aussuchen, welchen Weg er in Zukunft einschlagen wird: Ob er in Dortmund oder bei RB Leipzig noch einmal einen nächsten Schritt in seiner Karriere machen will oder ob er gleich, vielleicht bei Real Madrid, Liverpool oder den Bayern, den großen Sprung aus der heimischen Bundesliga wagt. Dann mit dem Risiko, dort um einen Platz im Team ganz hart kämpfen zu müssen. Wie zum Beispiel kürzlich der Transfer von Marcel Sabitzer von RB Leipzig zu den Bayern bewiesen hat. Dort Kapitän und Führungsfigur, bei den Bayern von einem Stammplatz weit entfernt und bislang nur Ergänzungsspieler.
In Leipzig könnte Adeyemi unter seinem Ex-Trainer bei Salzburg, Jesse Marsch, weiter reifen. „Karim ist ein Spieler mit großem Potenzial, er zeigt erst 20 Prozent seines Potenzials“, sagte der 47-Jährige. Marsch war vor seinem Wechsel im Sommer eineinhalb Jahre Trainer von Adeyemi gewesen. „Möchten wir diesen Jungen gern in Leipzig haben? Yes, yes“, sagte Marsch zum Transferpoker – Fortsetzung folgt.