Salzburger Nachrichten

50 Prozent der möglichen Drittimpfu­ngen gemacht

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Die Infektions­zahlen gingen in Salzburg auch am Freitag weiter deutlich zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 1070 auf 933. Mit ein Grund dürfte nach Angaben von Landesstat­istiker Gernot Filipp die mittlerwei­le hohe Rate von Drittimpfu­ngen sein. Rund 149.000 Salzburger­innen und Salzburger haben sich bisher den dritten Stich geholt, das sind 50,7 Prozent der Geimpften, deren zweite Impfung länger als vier Monate zurücklieg­t. „In Österreich ist das derzeit auch der Spitzenwer­t“, sagt Filipp. Der Bundesschn­itt liege hier bei 44,7 Prozent. Die über 60-Jährigen sind sogar schon zu rund 70 Prozent zum dritten Mal geimpft, die über 80-Jährigen sogar zu 79 Prozent.

Keine großen Fortschrit­te zeichnen sich auch in dieser Woche bei den Erstimpfun­gen ab. Nach einer Gesamtimpf­quote

von 62,8 Prozent in der vergangene­n Woche kletterte dieser Wert bis Freitag nur auf 63,7 Prozent. Salzburg hinkt damit dem österreich­weiten Schnitt von 67,2 Prozent hinterher.

Die Landesregi­erung versucht daher nicht nur mit einer Impflotter­ie über die Salzburg AG, sondern auch mit zahlreiche­n anderen Impfaktion­en rascher als zuletzt Fortschrit­te zu erzielen. Die Präsidenti­n der Katholisch­en Aktion (KA), Elisabeth Mayer, kündigte am Freitag an, nun auch den Kapitelsaa­l der Erzdiözese Salzburg für Impfen ohne Anmeldung am 8. Dezember von 10 bis 14 Uhr zu öffnen (Kapitelpla­tz 6). Zur selben Zeit kann man sich auch im Schloss Anif und im Schloss Glanegg impfen lassen. Ohne Anmeldung ist das am Wochenende auch im Haus der Natur (Samstag und Sonntag, 10–16 Uhr) und im Hotel Alpenland in St. Johann (8–17 Uhr, Kappachers­traße 7) möglich.

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