Unken schafft Platz für Betriebe
Zwischen Grenze und Achbergtunnel stehen acht Hektar zur Verfügung.
Schon seit rund 15 Jahren gibt es in Unken den Plan, ein größeres Gewerbegebiet zu errichten. Im Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) ist dafür eine rund acht Hektar große Fläche vorgesehen. Es handelt sich um Wald und Wiesen im Bereich der EniTankstelle, die zwischen dem Grenzübergang Steinpass und dem Achbergtunnel an der Loferer Straße B178 liegt.
Nun geht es an die Umsetzung. Die Salzburger Infrastruktur Errichtungsgesellschaft mbH SISTEG, eine Tochter des Landes, hat die Fläche von den Bayerischen Saalforsten und einem privaten Eigentümer erworben. Bürgermeister Florian Juritsch (ÖVP) sagt: „Die SISTEG sucht in Abstimmung mit der Gemeinde die Betriebe aus, schließt das Gewerbegebiet auf und beantragt dann auch die Widmung.“Die Umwidmung könne nur schrittweise erfolgen, wenn es konkretes Interesse von Betrieben gebe.
Das Gleiche gilt für die Erschließung. Die Haupterschließung wird von der B178 erfolgen. Dafür liegen bereits die Genehmigung der Landesstraßenverwaltung und das Einverständnis des Tankstellenbesitzers vor. Eine untergeordnete Straße soll vom Gewerbegebiet zur Unkener Landesstraße L272 führen, die etwa parallel zur B178 durch das Ortszentrum verläuft. Auch das Unternehmen Schalbau Vitzthum an der L272 könnte mit einer kurzen Straße an das Gewerbegebiet angebunden werden, wodurch man Schwerverkehr von der Ortsdurchfahrt wegbrächte.
Juritsch sagt, es gebe bereits Interesse von örtlichen Unternehmen. Und er ist überzeugt, dass Unken auch für Unternehmen von auswärts keine schlechten Voraussetzungen habe. „Die Straßenverbindung ist gut. Man ist in 30 Autominuten in Salzburg, in zwei Stunden in München. Breitbandinternet, Kanal und Wasser sind da. Und es gibt Arbeitskräfte.“Was Juritsch nicht will, ist, dass ein großer Lagerplatz oder Ähnliches entsteht. Die Betriebe sollten schon mehr Arbeitsplätze bieten.
„Der Preis für den Grund ist bei uns noch vertretbar.“