Zustände in Lehen waren lange bekannt
Zum SN-Bericht über den Leerstand in einem Wohnblock in Lehen am 19. 1. 2022:
Ich habe den Bericht über die Zustände bei uns in Ihrer Zeitung gelesen und mich sehr gefreut, dass sich endlich jemand der Problematik bei uns annimmt.
Allerdings musste ich feststellen, dass Stadträtin Frau Mag. Hagenauer sich wieder einmal sehr fein rausredet und natürlich von nichts wusste. All diese Ausreden und Ahnungslosigkeit kenne ich schon seit Jahren.
Hierzu möchte ich Ihnen gerne sagen: Ein Quadratmeterpreis von zwei Euro ist gelogen. Die Mieten in diesem Komplex liegen zwischen 700 und 800 Euro. Man kann hier gerne bei den Anwohnern nachfragen.
Vom Schimmel weiß sie nichts – gelogen! Sie hat dies persönlich von mir mitgeteilt bekommen, es wurde auf der Versammlung, bevor der Umbau startete, sowie auch in E-Mails von mir und einem Bericht der Energieberatung an sie und den Magistrat sowie der KGL übermittelt. Auch in Fotos wurde dies dokumentiert.
Wir wohnen hier in einer schimmelverseuchten Wohnung, in der der Schimmel jedes Jahr aufs Neue kommt. Immer dann, wenn man genug Radau gemacht hat, kam dann gnädigerweise ein Maler, der nur drüberpinselte und gut ist es, und zwar jedes Jahr eine andere Firma, damit es nicht so auffällt. Die erste Begründung wegen des Schimmels ist immer, dass falsch gelüftet wird. Der Bericht von der Energieberatung beweist hier genau das Gegenteil.
Leider fürchten sich einige Anwohner davor, dass sie ihre Wohnung verlieren könnten oder Ärger bekommen, und verhalten sich ruhig. Aber ich und auch einige andere Anwohner können hierzu ein Lied singen. Ich hoffe, dass noch einige andere den Mut aufbringen, sich zu melden, damit hier endlich etwas geschieht.
Alexander Menschig dann wüsste sie, dass mindestens drei Viertel der Mieter im Lehener Wohnblock knapp über zehn Euro je Quadratmeter bezahlen.
Die Fotos in den „Salzburger Nachrichten“waren nur die Spitze des Eisbergs. Der Schimmel in den Wohnungen ist seit vielen Jahren bekannt! Desolate Stiegen, stinkende Keller, zweckentfremdete Waschküche, kaputte Haustüren, verwahrloste Außenanlage. Ein Hausmeister, der es im Kreuz hat. Wenn es schneit, muss er in den Krankenstand gehen, er schafft das seit Jahren nicht mehr, aber in einem Jahr ist die Pension ja noch um einiges höher, da muss er noch durch (oder wir), er hat ja eine Vertretung. Das müssen ja die Mieter bezahlen!
Wir (die Mieter) bezahlen nachweislich 54.000 Euro nur Lohn für die „Sauberhaltung“unserer Anlage. Wir hatten
2019 eine Besprechung mit Frau Mag. Anja Hagenauer, sie weiß ja über alles Bescheid. Brigitte Schaffer
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