Trotz hoher Preise in Immobilien investieren?
Gute Chancen bei Ferienimmobilien in Kärnten. Klassische Anlegerwohnung nicht ohne Prognoserechnung kaufen.
Blase oder doch keine Blase? Diese Frage stellen sich Investoren aktuell immer häufiger, wenn es um Immobilien als Investment geht. Fakt ist: Der Immobilienmarkt und die dort vorherrschenden Preise haben in den vergangenen Jahren deutliche Sprünge nach oben gemacht.
Doch mit jeder Preissteigerung wächst auch die Angst um einen plötzlichen Einbruch. Mit welchen Entwicklungen Anleger im ersten Halbjahr 2022 rechnen sollten und warum es sich trotzdem noch lohnt, in Immobilien zu investieren, weiß Thomas Schmid, Experte der You Will Like It Investments GmbH.
Es sind gerade verunsichernde Zeiten für alle, die in Immobilien investieren möchten: Möglicherweise steigende Kreditzinsen, eine anhaltende hohe Inflation und Gerüchte rund um ein baldiges „Platzen“der Immobilienblase sorgen bei Anlegern für Bedenken. Viele fragen sich: Lohnt es sich derzeit noch, in Immobilien zu investieren? Hier gibt es aus Sicht des Investmentexperten Thomas Schmid eine klare Antwort: „Ja, ein Investment in Immobilien lohnt sich auch jetzt noch.“Allerdings sollten Interessierte laut Schmid einige wichtige Punkte beachten:
Angesichts der rasanten Preisentwicklungen am Markt und einer möglichen Zinswende in der zweiten Jahreshälfte empfiehlt Schmid, bald nach passenden Anlagemöglichkeiten
zu suchen: „Wer plant, in Immobilien zu investieren, sollte besser heute als morgen handeln.“Der bestmögliche Zeitpunkt ist laut dem Experten die erste Jahreshälfte, da in diesem Zeitraum eine deutliche Erhöhung der Kreditzinsen als eher unwahrscheinlich gilt.
Wer den Markt schon länger beobachtet, wisse, dass die Stagnation in puncto Rendite 2022 weiter anhält. Während Immobilien in der Bundeshauptstadt mit rund 3,5 Prozent eine vergleichsweise hohe Rendite versprechen, entpuppen sich Bundesländer wie Kärnten als heimliche Spitzenreiter. „Oft neigt man als Anleger dazu, im ersten Schritt allein die Rendite zu betrachten. Dabei spielen andere Faktoren wie der Kaufpreis oder das Verhältnis von Angebot und Nachfrage eine ebenso wichtige Rolle. Hier hat Kärnten klar die Nase vorn“, sagt Schmid. Vor allem Ferienimmobilien in kleineren Städten und Ortschaften am Wasser oder nahe an Skipisten sind bei Mietern wie Anlegerinnen besonders beliebt.
Ein weiterer Immobilien-Longseller in Österreich ist die klassische Anlegerwohnung. Dabei handelt es sich um jene Objekte, deren Haupterwerbszweck nicht der Eigengebrauch, sondern die (dauerhafte) Vermietung ist. Allerdings gilt hier der Grundsatz: je höher der Preis, desto höher die steuerlichen Anschaffungskosten, aber auch die Möglichkeiten für eine steuerliche Optimierung.
„Anleger sollten gemeinsam mit einem Investmentberater eine Prognoserechnung erstellen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass es sich nicht um eine Vermietung aus Liebhaberei handelt und sich unterm Strich ein klarer Gesamtüberschuss ergibt“, empfiehlt Thomas Schmid.