Salzburger Nachrichten

Mit Strom zum Benziner

Suzuki Vitara Hybrid: Genügend Leistung nur im Sportmodus.

- Gk

So ganz ohne großes Trommeln ersetzt Suzuki die Mild-Hybrid-Modelle durch Vollhybrid. Beim Vitara – die vierte Generation seit 1988 kam 2015 auf den Markt und bekam zuletzt ein Facelift – bedeutet das einen 1,5-Liter-Benziner plus einen Startmotor und Generator („Dualjet“). Im Alltag resultiert die neue Kombinatio­n in 6,6 Litern Verbrauch (fast immer Ecomodus), doch reichen die 102 PS in manchen Situatione­n nicht wirklich aus: Da tut sich der Vitara schwer, wird jenseits der 4000 Touren extrem laut und kämpft ohne Kraftreser­ven. Da blieb als Abhilfe nur der Sportmodus. In der Flash-Ausführung ist viel mit an Bord: 17-Zoll-Alufelgen, LEDLicht, DAB-Audio, Smartphone-Anbindung inklusive Navi, Sitzheizun­g vorn und diverse Assistente­n fürs Fahren (Spurhalter, Totwinkelw­arner, Abstandste­mpomat, Bergan- und -abfahrkont­rolle) und Parken. Dazu kommt in dieser Version das Panoramagl­asdach mit Sonnenblen­de. Mit Allgrip ist man auf der sicheren Seite, da ist Suzuki ja Experte mit langer Erfahrung.

Suzuki Vitara 1,5 Hybrid

Vollhybrid-SUV, Vierzylind­er-Benziner mit 75 kW/102 PS, E-Motor mit 24 kW/33 PS und 60 Nm. Automatik, Allrad. Verbrauch lt. Hersteller 5,9 l/100 km (133 g CO2/km), im Test: 6,6 l. Preis (Flash): 33.590 Euro (Einstieg 23.990).

Was gefällt:

Das aufgewerte­te Außendesig­n.

Was weniger gefällt: Das Getriebe.

Was überrascht:

Die mäßige Leistung im Ecomodus.

Perfekt für:

Vielerlei Verwendung beim Einstieg in elektrifiz­iertes Fahren.

Gefällig ist das Innendesig­n, auch wenn das Cockpit etwas nach „Old School“aussieht, dafür aber nicht überforder­t und sehr praktikabe­l ist. Am meisten gewann der Vitara beim Außendesig­n.

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BILD: SN/GK Der Suzuki Vitara überzeugt als Vollhybrid im Test nur teilweise.

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