Von der Zuschauerrolle ins Aufstiegsrennen
Eugendorf startet mit Verfolgerduell gegen Adnet verspätet ins Frühjahr. Auch Spitzenreiter Hallein hat etwas nachzuholen.
Beim Rückrundenauftakt am vergangenen Wochenende konnte Eugendorf nur zusehen, wie mit Golling, Adnet und Bürmoos gleich drei Konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze der Salzburger Liga vorbeigezogen sind. Nach der Absage des Spiels im verschneiten Altenmarkt steigen die fünftplatzierten Flachgauer am Samstag nun ins Aufstiegsrennen ein. „Wir freuen uns auf den Start. Die Mannschaft ist gut drauf“, betont Mario Haslauer vor seinem Meisterschaftsdebüt als Trainer der Eugendorfer. Zu Gast ist mit dem Tabellendritten Adnet, der unter Neo-Coach Thomas Heissl in der Vorwoche Neumarkt bezwang, einer der gefährlichsten Herausforderer. „Sie sind kampfstark, spielen aber auch ordentlich Fußball. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.“
Auch Halleins Trainer Eidke Wintersteller steht erstmals im Frühjahr bei einer Punktejagd an der Seitenlinie. Ohne ihn hatte der Tabellenführer in Bürmoos einen Punkt geholt. Im Heimspiel gegen Hallwang am Samstag zählt für den erfahrenen Coach nur ein Sieg. „Schaffen wir das nicht, ist der Start schlecht. Wenn wir vorn bleiben wollen, müssen wir gewinnen“, sagt Wintersteller, der zuversichtlich ist. „Die Trainingswoche war stark. Wir sind mehr als bereit.“
Das gilt nicht für die Altenmarkter, deren schneebedeckter Kunstrasen auch an diesem Wochenende gegen Straßwalchen nicht bespielbar ist. Die Flachgauer testen am Samstag stattdessen gegen Westligist St. Johann. Die weiteren Duelle in der Salzburger Liga: Siezenheim-Trainer Peter Urbanek und Gollings Coach Christoph Lessacher sehen sich nach einem gemeinsamen Trainerkurs als Konkurrenten wieder. Mario Bergmüller empfängt mit Thalgau seinen Ex-Club Bürmoos. Neumarkt und Bergheim hoffen auf Wiedergutmachung für ihre Auftaktpleiten. Und zum Abschluss der 15. Runde reist Schlusslicht Puch am Sonntag nach Bramberg.