Atlético kann die Jungbullen nicht überraschen
Die U19 von Red Bull Salzburg ist am Freitag im Youth-League-Halbfinale gefordert.
Bereits zum dritten Mal nimmt die U19 des österreichischen Fußballbundesligisten Red Bull Salzburg am Final Four der Youth League teil. Dieses Kunststück haben bisher nur wenige Akademien in ganz Europa geschafft. Doch die Teilnahme ist der Mannschaft von Trainer René Aufhauser zu wenig, Roko Šimić und Co. und wollen an diesem Wochenende den Titel zum zweiten Mal nach Salzburg holen. „Wir wollen dieses Turnier gewinnen“, zeigt sich auch Salzburgs Nachwuchsleiter Bernhard Seonbuchner kämpferisch.
Den ersten Schritt wollen die Jungbullen am Freitag (18 Uhr/live Sky Sport Austria) machen: Im Halbfinale wartet in Nyon der Nachwuchs des spanischen Topclubs Atlético Madrid. Die Verantwortlichen der Bullen haben den ersten Gegner in den vergangenen Wochen genau studiert und wissen genau über die Stärken und Schwächen Bescheid. „Atlético kann variabel spielen. Sie können, wie die Kampfmannschaft, defensiv und abwartend agieren, aber auch gutes Kombinationsspiel zeigen. Wir sind vorbereitet auf ihre Überlegungen“, analysiert Seonbuchner, der mit der Mannschaft und dem Betreuerteam am Donnerstag Richtung Schweiz geflogen ist.
Zum großen Trumpf für die Bullen könnte der FC Liefering werden: Die meisten Spieler der Salzburger Youth-League-Truppe haben bereits viele Partien im ErwachsenenFußball in den Beinen und sind mehr Tempo und Körpereinsatz gewohnt. „Wenn wir diesen Vorteil ausspielen können, haben wir gute Chancen auf den Turniersieg. Bevor wir aber Richtung Finale schauen, liegt der volle Fokus auf dem Semifinale“, betont Seonbuchner. Gegen Atlético Madrid wird Offensivspieler Luka Reischl wegen einer Sperre fehlen, im Finale (Montag) wäre der Salzburger aber wieder spielberechtigt.
Um das zweite Finalticket kämpfen ebenfalls am Freitag (14 Uhr) die Toptalente von Juventus Turin und Benfica Lissabon.