Als Schüler in den SN schnuppern
Emil Grünwald absolvierte ein Schülerpraktikum – was er dabei erlebt hat.
Eine matschige Wiese am Grabensee – hierhin begleite ich SN-Redakteur Thomas Sendlhofer zu einer Milizübung des Bundesheers. Überall stehen dunkelgrüne Bundesheer-Fahrzeuge herum. Eines davon hat eine hohe, sich drehende Antenne, mit der man, wie wir später erfahren, Drohnen aufspüren kann. Die Drohne, die gestört werden soll, startet aus einer riesigen Entfernung und bleibt sofort stehen, als das Gewehr auf sie gehalten wird.
Mehrere Journalisten aus Salzburg sind bei dieser Bundesheer-Pressekonferenz vor Ort. Ein neues Drohnenabwehrsystem, das einerseits Drohnen erkennt und andererseits die Steuerung und Videoübertragung einer Drohne stören und die Drohne langsam landen lassen soll, soll dabei vor Journalisten getestet werden.
Als wir nach diesem Termin zurückkehren in die SN-Redaktion, schreibt Redakteur Thomas Sendlhofer seine Eindrücke von der Vorführung sowie die Ergebnisse seiner Interviews mit den Bundesheer-Offizieren und -Soldaten in den Computer. Am nächsten Tag wird man es in der Zeitung lesen können.
Es ist Anfang April und ich darf eine Woche lang ein Schülerpraktikum bei den „Salzburger Nachrichten“absolvieren.
Was ich dabei so gemacht und gelernt habe? Mein erster Tag führte mich in die Marketing-Abteilung. Am Dienstag und Mittwoch schnupperte ich in der Lokalredaktion und Donnerstag und Freitag war ich schließlich für die Jugendseite, die es seit Herbst in den SN gibt, aktiv.
Im Marketing, das sich darum kümmert, die Zeitung und alles, was dazugehört, bekannt zu machen, machte ich mich bei Karin Lassacher mit der SN-Card vertraut. Die SN-Card ist eine Vorteilskarte für SN-Abonnenten. Wer die Zeitung regelmäßig liest, kann dafür zum Beispiel hin und wieder günstiger ins Kino gehen. Außerdem wurde ich von Thomas Ritter und Stefanie Meinecke in den Bereich Eventplanung und in den Anzeigenbereich der Zeitung eingeführt. Weil in meiner Praktikumswoche auch die SN-Sportgala stattfand, war ich hinter den Kulissen der Leonidas-Gala schnuppern und beim Aufbau dabei.
Zuletzt durfte ich mit Monika Lang mit Bildern von SN-Fotobloggern InstagramPosts
für die Instagram-Seite @salzburgernachrichten vorbereiten. Der Tag hat mir sehr gut gefallen, das Team war sehr nett.
In meinen zwei Tagen in der Lokalredaktion durfte ich zunächst einige Polizeimeldungen – etwa über erwischte Drogenlenker, Tankbetrüger oder einen Verkehrsunfall – für den Onlineauftritt der SN verfassen. Außerdem war ich mit Marco Riebler bei einer Pressekonferenz der Uni Salzburg, wo es um einen Hackerangriff auf den E-Mail-Server der Uni ging. Am Mittwoch war ich mit Thomas Sendlhofer bei der eingangs beschriebenen Bundesheer-Übung.
Schließlich durfte ich zwei Beiträge für die Junge Seite verfassen: den Tipp der Woche über die Eröffnung des Fantasiana-Freizeitparks sowie diesen Beitrag. Ich war bei vier Redaktionssitzungen. Insgesamt hat es mir bei den „Salzburger Nachrichten“sehr gut gefallen.