Neue Bahn-Angebote: Runter vom Gas wird zunehmend einfacher.
Im Nightjet in die Berge
Nachhaltige Mobilität wird auch im Sommertourismus immer wichtiger. Daher wird es auch 2022 wieder das Kombiticket „Im Nightjet in die Berge“geben. Das gemeinsame Ziel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), der Tirol Werbung und der Plattform „Komoot“ist der Ausbau des Bahnangebots in zahlreiche Tiroler Tourismusregionen samt entspannter An- und Rückreise in den Nachtzügen der ÖBB.
ÖBB Rail Tours konnte das Angebot für dieses Jahr stark ausweiten und hat für den Reisezeitraum 1. Mai bis 31. Oktober für die Tiroler Tourismusregionen St. Anton am Arlberg, Stubai, Seefeld, Tiroler Zugspitz Arena und das Wipptal das Nightjet-Kombiticket im Angebot – nicht nur für Anreisende aus Deutschland (für die insgesamt 18 Regionen angeboten werden), sondern auch ab/bis Wien und Graz. Inkludiert sind die Anreise mit der modernen Nachtzugflotte der ÖBB und der Transfer zwischen Bahnhof und Unterkunft.
Die Suche nach dem Gipfel
Gute Nachrichten für alle Bergsportler und Gipfelstürmerinnen, die Wert auf eine klimafreundliche Anreise zu ihren Aktivitäten legen: Nach erfolgreichem Testing lanciert der Verein „Bahn zum Berg“am 28. April die Öffi-Touren-Suchmaschine „Zuugle“. Das neue Tool macht Bergtouren, die bis dato scheinbar nur mit dem Auto erreichbar waren, öffentlich erreichbar. „Zuugle“prüft bei allen Touren im Web, ob eine öffentliche Anreise möglich und sinnvoll ist, ergänzt diese mit als optimal errechneten Fahrplänen und macht sie im Suchergebnis sichtbar.
Die „Zuugle“zugrunde liegende Technologie wird seit 2021 auf dem ÖffiTourenportal von „Bahn zum Berg“erfolgreich angewendet. Für die „Zuugle“Suchmaschine wurde sie erweitert und angepasst. In einer ersten, reduzierten Version, die im Mai 2022 online geht, werden Österreich, Bayern und Südtirol abgedeckt. In einer weiteren Ausbaustufe wird „Zuugle“zusätzliche Touren hinzufügen sowie um die Schweiz erweitern.
Ermöglicht wurde das Projekt durch eine Förderung des österreichischen Klimaschutzministeriums und die engagierte Mitarbeit zahlreicher ehrenamtlicher Vereinsmitglieder.
Gratis-Zugticket „DiscoverEU“
70.000 junge Menschen bis 18 Jahre erhalten im Jahr der Jugend 2022 die Chance, Europa nachhaltig mit dem Zug zu entdecken. Sie können sich online auf dem European Youth Portal für ein Gratis-DiscoverEU-Zugticket bewerben, nach kurzem Multiple-Choice-Quiz mit Fragen zur EU. Der OeAD betreut die Aktion in Österreich. Wer die erste Antragsrunde im April versäumt hat, hat im Oktober eine zweite Chance.
Kunst&Kultur im Zug Mit dem Blick eines Künstlers durch die Bergwelt Graubündens: Die Rhätische Bahn bietet Ausflüge in die einzigartigen Schweizer Hochalpen aus künstlerischer Perspektive. Bei der „Kunstfahrt“mit dem Künstler Gian Häne gibt’s Einblick in die moderne Kunst der Schweiz während eines Drei-Gänge-Menüs. Termin: 19. Juni 2022
Stop in der Hauptstadt
Die Busse der Vienna Airport Lines und Züge des City Airport Train sind jetzt wieder im ursprünglichen Normalfahrplan unterwegs. So lässt sich nach oder vor einem Ferienflug ab Wien-Schwechat noch ein Zwischenstopp in der Hauptstadt einlegen. Mit ÖBB Vorteilscard gibt’s Tickets für den City Airport Train zum Halbpreis bei Onlinekauf. Besonders günstig für Familien: Kinder bis 15 Jahre fahren gratis, dazu kann das Gepäck bereits beim City Check-in im CAT Terminal in Wien-Mitte abgegeben werden. Die Züge verkehren täglich alle 30 Minuten von 5.37 Uhr (ab WienMitte) bis 23.38 Uhr (ab Flughafen).
Auch die drei Buslinien der Vienna Airport Lines – vom Schwedenplatz/Morzinplatz, Westbahnhof/Bahnhof Meidling/Hauptbahnhof und UNO City/Kagran – fahren wieder im Vollbetrieb und werben mit einer Halbpreisaktion noch bis zum 12. Juni 2022.
Weißwurst bis Wurstelprater
Am 8. April hat die Westbahn ihre neue, durchgehende Zugverbindung zwischen München und Wien aufgenommen. In drei Stunden 47 Minuten werden so die zwei „Hauptstädte mit Herz“miteinander verbunden. Nach München-Hauptbahnhof und München-Ost fährt der Zug bis SalzburgHauptbahnhof durch, zwischen Salzburg und Wien werden wie bisher die Haltestellen eingehalten.