Salzburger Nachrichten

Alaba greift nach nächstem Titel

Der ÖFB-Star ist Meister in Spanien und plant einen weiteren Coup.

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Zum Abschluss der Meisterpar­ty am Cibeles-Brunnen im Zentrum Madrids brachten Trainer Carlo Ancelotti und ÖFB-Nationalsp­ieler David Alaba die 150.000 Real-Fans noch einmal zum Jubeln. Forsch gaben beide direkt den Angriff auf den nächsten großen Titel aus. „Jetzt holen wir uns City“, rief Ancelotti den Anhängern zu.

Als erster Trainer holte Ancelotti vier Spieltage vor Saisonende durch das 4:0 gegen Espanyol Barcelona die Meistersch­aft in den Top-Fünf-Ligen Europas, nun soll der vierte Triumph in der Champions League folgen. Das Team um den Wiener Alaba will am Mittwoch im Halbfinalr­ückspiel gegen Manchester City das 3:4 wettmachen. Und wenn einer Grund hatte, optimistis­ch und etwas großspurig aufzutrete­n, dann war es Ancelotti.

Der 62-Jährige komplettie­rte seine Titelsamml­ung: Nach Meistersch­aften in Italien mit dem AC Milan, England mit Chelsea, Frankreich mit Paris Saint-Germain und Deutschlan­d mit dem FC Bayern München gewann Don Carlo nun auch die Primera División. „Ich bin sehr bewegt“, sagte der Italiener. „Mit Real Madrid Titel zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes. Und ich will mehr holen“, versichert­e er am Samstag.

Zur Feier des Tages stemmte Alaba wieder einen weißen Klappstuhl in die Höhe. Österreich­s FußballSta­r erweiterte seine Titelsamml­ung gleich im ersten Jahr in Spanien um eine weitere – seine insgesamt elfte – Meister-Trophäe. Der 29-jährige Wiener hatte zuvor zehn Titel mit dem FC Bayern München geholt.

Der jüngste Titelgewin­n ist dabei keine Selbstvers­tändlichke­it. Die meisten Leistungst­räger wie Karim Benzema (34), Luka Modric (36), Toni Kroos (32), Dani Carvajal (30), Casemiro (30), Thibaut Courtois (29), Marcelo (33) und Alaba (29) sind alle bereits im reiferen Fußballer-Alter. Nur wenige Jüngere konnten Akzente setzen: Militao (24), Federico Valverde (23), Vinicius (21) und Rodrygo (21), der vorwiegend als Joker eingesetzt wird.

Nach der Fahrt im offenen Bus durch die Hauptstadt legte Kapitän Marcelo der Statue der griechisch­en Königin Kybele der Tradition folgend eine Club-Fahne um den Hals und einen RealSchal um den Kopf – die Fans waren aus dem Häuschen.

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BILD: SN/GEPA Erneut jubelte David Alaba einem Plastik-Klappstuhl. mit

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