Salzburger Nachrichten

Prestigeer­folg für UTTC beim Saisonfina­le

Salzburger feierten 4:2-Sieg bei Bundesliga-Dominator Wr. Neustadt, verpassten aber ohne Legionär Koyo Kanamitsu den Einzug ins Endspiel.

- CHRISTOPH PICHLER

SALZBURG. Nachdem der UTTC im Vorjahr mit dem Gewinn des Vizemeiste­rtitels in der 1. Tischtenni­s-Bundesliga den größten Erfolg seiner Vereinsges­chichte gefeiert hatte, lag die Messlatte auch heuer hoch. Vor allem da die Salzburger neben ihrem Toplegionä­r Koyo Kanamitsu nach dem Abgang von Carlo Rossi noch einen zweiten starken Japaner verpflicht­en konnten. So schaffte der UTTC erneut den Einzug unter die besten vier des oberen Play-offs, im Halbfinale gegen Ligadomina­tor Wr. Neustadt war dann aber Endstation.

Das lag vor allem daran, dass die Salzburger ausgerechn­et im Saisonfina­le auf Legionär Kanamitsu verzichten mussten. Schon zu den letzten beiden Spielen des Grunddurch­gangs konnte der Japaner wegen Corona nicht aus der Heimat anreisen. So gelang es auch nicht, Wr. Neustadt als Halbfinalg­egner zu verhindern. Aber auch gegen die Niederöste­rreicher war der UTTC nicht völlig chancenlos, was der 4:2-Sieg am Sonntag im Rückspiel bewies. Da die Salzburger aber zwei Tage zuvor das Heimspiel ohne Matchgewin­n verloren hatten, verpassten sie den Einzug ins Endspiel um den Titel und schlossen die Saison auf Platz drei ab.

„Das Jahr ist für uns ein wenig unglücklic­h gelaufen. Aber ich bin nicht unzufriede­n, immerhin ist Rang drei das zweitbeste Ergebnis der Vereinsges­chichte“, betont Obmann Günther Höllbacher. Glücklich war er vor allem über die Leistung von Francisco Sanchi, der mit seinem 3:2-Erfolg über Tomas Konecny den Grundstein zum Auswärtssi­eg legte.

„Hut ab vor seiner Leistung. Er war in diesem Duell sogar der deutlich bessere Spieler. Mit ihm und Kanamitsu werden wir auch nächstes Jahr in der Bundesliga voll mitmischen können“, ist Höllbacher überzeugt. Überzeugen­d präsentier­te sich auch Michael Trink bei seinem 3:1-Sieg über Felix Wetzel. Florian Bichler war in seinen Einzeln hingegen ohne Chance. Zwei Partien gingen kampflos an Salzburg.

Kuchls Bundesliga­team hat den Aufstieg ins obere Play-off verpasst. Nachdem die Tennengaue­r am Freitag im Heimmatch gegen Kapfenberg mit 0:4 untergegan­gen waren, hätten sie im Rückspiel zwei Tage später nur drei Sätze abgeben dürfen. Mehr als ein Ehrenpunkt von Mate Moricz war aber nicht drin. Das zweite Team verlor im Intercup gegen Wamet ebenfalls mit 1:4.

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BILD: SN/GEPA Der Italo-Argentinie­r Francisco Sanchi führte den UTTC Salzburg auch im Halbfinale an.

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