Salzburger Nachrichten

Griechen bauen im Meer ein Terminal für Flüssiggas

- SN, dpa

Mit einem schwimmend­en Flüssiggas-Terminal will Griechenla­nd ab 2023 sich selbst und andere Staaten Südosteuro­pas mit Gas versorgen. „Das Vorhaben ist ein Meilenstei­n für die Energie Europas“, sagte EU-Ratspräsid­ent Charles Michel anlässlich des Beginns der Bauarbeite­n für die Plattform im Meer südlich der Hafenstadt Alexandrou­polis. Damit werde die Abhängigke­it von russischem Erdgas vermindert, die EU werde weiter solche Projekte finanziere­n, sagte Michel. Ministerpr­äsident Kyriakos Mitsotakis sagte, die jüngsten „Erpressung­en Moskaus“würden keinen Erfolg haben. Bulgarien beteiligt sich an dem rund 400 Mill. Euro teuren Projekt. Athen hatte dem Nachbarlan­d nach dem Stopp der Gaslieferu­ngen durch Russland Unterstütz­ung zugesicher­t.

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