Vorerst keine Einsichtnahme in Unterlagen der Parkgaragengesellschaft.
Die beiden Aufsichtsräte der Salzburger Parkgaragengesellschaft Tarik Mete (SPÖ) und Ingeborg Haller (Bürgerliste) kritisieren in einer gemeinsamen Aussendung Intransparenz aufseiten der Parkgaragengesellschaft. Konkret geht es um Einsichtnahme in Unterlagen bezüglich Ausschreibung und Verträge. Ende März sei man ausdrücklich für einen Termin am 2. Mai dazu eingeladen worden. Doch kurzfristig sei an diesem Tag die Einsichtnahme verwehrt worden, beklagen Mete und Haller. „Das ist ein eindeutiger Akt der Intransparenz. Man fragt sich als Aufsichtsrat zu Recht: Gibt es etwas zu verbergen?“
Geschäftsführer Helmut Sattler weist das zurück. „Nach Rücksprache mit dem Anwalt musste der Termin mit den beiden Aufsichtsräten abgesagt werden.
Grund dafür ist die rechtliche Grundlage. In Paragraf 30 des GmbH-Gesetzes ist festgelegt, dass einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern nur nach vorheriger Beauftragung des Aufsichtsrats zu einer Prüfung Einsicht in die Geschäftsunterlagen zu gewähren ist. Als Geschäftsführer muss ich das berücksichtigen. Ich habe angeboten, dass in der nächsten Sitzung ein entsprechender Beschluss gefasst werden kann.“