Stadt nimmt Kredite über 180 Millionen Euro auf
Von der Sanierung von Schulen, Kindergärten und Horten über den Straßenbau bis zur Errichtung des S-Link: In den kommenden fünf Jahren stehen in der Stadt Salzburg zahlreiche millionenschwere Großprojekte an. Dafür wird die Stadt in großem Umfang Kredite aufnehmen. „Die nötigen Darlehen im Projekthaushalt müssen aber in einem vernünftigen Rahmen bleiben und der Schuldendienst im administrativen Haushalt bedeckt sein“, hieß es von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) am Dienstag nach der Klausur zu mittelfristigen Investitionen.
Der städtische Finanzdirektor Alexander Molnar geht von einer Netto-Neuverschuldung bis 2027 von rund 180 Millionen Euro aus. „In den letzten
Jahren haben wir entsprechend Schulden abgebaut. Die Veranlagungen schmelzen, da projektgebunden, bis 2023 ab. Wir haben daher ausreichend Luft für Darlehensaufnahmen.“
Die Stadt hat in 16 Schwerpunkten Investitionen in Höhe von insgesamt 427 Millionen Euro gelistet. Der größte Brocken sind Sanierungen der städtischen Schulen, Kindergärten und Horte, für die 84 Millionen Euro vorgesehen sind. 75 Millionen Euro sind für Kulturinvestitionen vorgesehen, 50 Millionen Euro für Straßenmaßnahmen reserviert. Der S-Link schlägt mit 45 Millionen Euro zu Buche, der Bereich Wohnen mit 40 Millionen Euro.