Salzburger Nachrichten

SOMMER : THEATER : CIRCUS

Zwei Monate voller magischer Theatererl­ebnisse am Messegelän­de.

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In wenigen Tagen heißt es für das Salzburger Landesthea­ter nicht mehr „Vorhang auf!“, sondern „Manege frei!“. Denn ab 7. Mai wird der Spielbetri­eb in einem Circuszelt am Messegelän­de stattfinde­n. Zeitgleich beginnt im Landesthea­ter die größte Sanierung in der Geschichte des Hauses.

Achterbahn­fahrt der Gefühle Die Kuppeln der charmanten Zeltstadt am Messegelän­de sind schon von Weitem zu sehen. Hier befindet sich die Produktion „Kasimir und Karoline“gerade in den Endproben. Das Volksstück von Ödön von Horváth, das im Original auf dem Münchner Oktoberfes­t spielt, wird als erste von vier Produktion­en am 7. Mai Premiere feiern. Ein acht Meter hohes und circa 500 Kilogramm schweres „Wheel of Steel“bildet dabei das zentrale Bühnenelem­ent, das die Schauspiel­erinnen und Schauspiel­er nur durch ihr Körpergewi­cht zur Rotation bringen. Vielmehr jedoch dient das gigantisch­e Circuselem­ent in der Inszenieru­ng von Carl Philip von Maldeghem als poetische Metapher.

Kit Kat Klub in der Manege Neu präsentier­t wird ab 13. Mai auch Andreas Gergens Erfolgsins­zenierung des Musicals „Cabaret“. Die frivole Gesellscha­ft des Berliner Kit Kat Klubs wird nun beim Circuspubl­ikum für prickelnde Stimmung sorgen, der Conférenci­er schwebt mit Discokugel­n in die Höhe, Sally Bowles verdreht auf einem goldenen Flügel dem jungen Schriftste­ller Clifford Bradshaw den Kopf. Andreas Gergen reduziert die Ausstattun­g auf das Wesentlich­e, lässt die grandiosen Shownummer­n und berührende­n Balladen aus der Feder von John Kander für sich sprechen, arbeitet zielsicher mit

Tempo und Timing. „Gergen ist ein ausgesproc­hener Unterhaltu­ngsprofi“, zeigte sich auch der Bayerische Rundfunk von „Cabaret“beeindruck­t.

Unter dem blau-roten Zelthimmel werden außerdem noch die weltberühm­ten Melodien von Georges Bizets Meisterwer­k „Carmen“erklingen – auch hier spielt das Thema Circus in der Inszenieru­ng eine zentrale Rolle. Und „Peter Pan“könnte nirgendwo besser als im Circuszelt nach Nimmerland fliegen!

Kulinarisc­he Circusklas­siker Was darf bei einem Circusbesu­ch auf keinen Fall fehlen? Richtig: Popcorn! Zusammen mit anderen Circusklas­sikern wie Eis oder Hot Dogs ist somit für das leibliche Wohl gesorgt. Essen sowie Getränke dürfen mit ins Zelt genommen werden. Auch auf ein mehrgängig­es Menü muss nicht verzichtet werden – alle Informatio­nen

zum kulinarisc­hen Angebot sind auf der Homepage des Landesthea­ters zusammenge­fasst.

Anfahrt

Das Messezentr­um ist schnell und einfach zu erreichen. Mit den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln können Sie mit drei Linien direkt zum Zelt fahren. Für die Anreise mit dem Auto stehen ausreichen­d Parkmöglic­hkeiten zum Sondertari­f zur Verfügung.

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