NS-belastete Straßen: Wie machen’s andere?
In der Debatte um NS-belastete Straßennamen in der Stadt Salzburg lädt die Abteilung Zeitgeschichte der Universität Salzburg nun zu einer Podiumsdiskussion (9. Mai ab 18 Uhr, Hörsaal 230, Kapitelgasse 4–6). Mit Experten aus Wien, Münster und Linz soll die Frage erörtert werden, wie andere Kommunen im deutschsprachigen Raum mit dem Problem umgehen. „Die Diskussion um belastete Straßennamen zeigt, dass die NS-Geschichte immer noch nicht abgeschlossen ist. Es ist an der Zeit, aus historischen Erkenntnissen auch politische Konsequenzen zu ziehen“, sagt Margit Reiter, Professorin für Zeitgeschichte.