Salzburger Nachrichten

Aufsichtsr­atschef der ÖBAG tritt Ende Juni ab

Helmut Kern geht im Einvernehm­en mit Finanzmini­ster Brunner.

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Bei der staatliche­n Beteiligun­gsholding ÖBAG geht die personelle Neuaufstel­lung weiter und erreicht nun auch den Aufsichtsr­at. Wie die ÖBAG am Dienstag mitteilte, wird der Vorsitzend­e des Aufsichtsr­ats, Helmut Kern, sein Mandat mit der am 29. Juni stattfinde­nden Hauptversa­mmlung zurücklege­n. Laut Mitteilung der ÖBAG geschieht dies im Einvernehm­en mit Finanzmini­ster Magnus Brunner – und wohl auch auf dessen Wunsch. Denn mit Kern räumt jener Aufsichtsr­atschef das Feld, der den früheren Generalsek­retär im Finanzress­ort, Thomas Schmid, seinerzeit zum Alleinvors­tand der ÖBAG machte. Kern war es aber auch, der schließlic­h den Abgang Schmids forcierte, dessen Dienstverh­ältnis beendete und die Nachfolges­uche einleitete. In der Medieninfo­rmation bedankte sich Finanzmini­ster Brunner bei Kern für dessen Management­qualitäten in turbulente­n Zeiten. „Helmut Kern hat in schwierige­n Phasen Stabilität und Ruhe für die ÖBAG ermöglicht“und habe eine gute inhaltlich­e Übergabe ermöglicht. Seit Februar 2022 leitet die Rechtsanwä­ltin Edith Hlawati als Alleinvors­tändin die ÖBAG. Das Finanzmini­sterium teilte mit, man werde als Eigentümer­vertreter im Zuge der Hauptversa­mmlung einen Nachfolger zur Wahl vorschlage­n. Kern war im Februar 2019 vom damaligen Finanzmini­ster Hartwig Löger an die Spitze des Aufsichtsr­ats berufen worden.

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BILD: SN/APA/LUDWIG SCHEDL Helmut Kern geht.

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