Vier Verkehrstote zu Pfingsten
Am Pfingstwochenende, von Freitag bis inklusive Montag, verunglückten auf Österreichs Straßen laut Innenministerium vier Menschen tödlich, drei davon waren Motorradlenker. Die tödlichen Unfälle ereigneten sich in Salzburg, der Steiermark, Tirol und im Burgenland. Am späten Montagabend erfasste an einem unbeschrankten Bahnübergang in Gols (Bezirk Neusiedl) ein Zug einen Pkw, den eine 53-Jährige lenkte. Das Auto wurde gegen einen Oberleitungsmast geschleudert (Bild), der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau aus dem Bezirk Neusiedl feststellen. Die Polizei Niederösterreich meldete, dass nach einem vergleichsweise glimpflich verlaufenen Unfall ein mutmaßlicher Räuber gefasst wurde. In Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt-Land) war in der Nacht auf Montag ein Auto teilweise in die Piesting gerutscht, von den Insassen fehlte zunächst jede Spur. Im Pkw fand die Polizei drei Gewehre, eine Signalpistole, ein Messer und Munition. Die Ermittlungen führten zu einem 33-Jährigen, der den Wagen unter Drogeneinfluss gelenkt haben dürfte. Die Waffen habe er im Mai gestohlen, zuvor soll er einen Bekannten (21) in Ternitz bedroht und dessen EScooter geraubt haben. Der Mann kam in Untersuchungshaft nach Wiener Neustadt.