Lebensmittel Cannabis? EU wartet noch weiter ab
Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hat die Prüfung von Cannabidiol (CBD) als Lebensmittel wegen Datenlücken bei den gesundheitlichen Auswirkungen vorerst gestoppt. „Wir haben eine Reihe von Gefahren im Zusammenhang mit der Aufnahme von CBD ermittelt“, sagte der Vorsitzende des Efsa-Expertengremiums Dominique Turck. Cannabidiol ist ein Wirkstoff aus Nutzhanf. Die EUAgentur will auf weitere Daten warten: Es sei noch nicht klar, welche Wirkung CBD auf die Leber, den Magen-Darm-Trakt, das Hormonsystem, das Nervensystem und das psychische Wohlbefinden von Menschen habe. Bei Versuchen mit Tieren hätten sich zudem „signifikante schädliche Wirkungen“auf die Fortpflanzung gezeigt, hieß es.