Personalvertreter im Land fordern 15. Gehalt
Es ist eine provokante Forderung, die die schwarzen Personalvertreter im Landesdienst nun stellen. Die FCG-Vertreter wollen eine Teuerungsabgeltung für die Landesbediensteten in Form eines 15. Monatsgehalts oder einer vorgezogenen Gehaltsrunde. Bernd Gollackner, Vorsitzender des Zentralausschusses, betont, man müsse der Teuerung entgegentreten. „Die liegt jetzt bei acht oder neun Prozent. Wir wollten die Diskussion einmal anstoßen, denn es tut sich da sonst einfach zu wenig.“Für die Landesbediensteten gibt es die Lohnrunde üblicherweise im November. Dieser Abschluss (zuletzt drei Prozent) wird mit 1. Jänner übernommen. „In Wirklichkeit wäre es also nur eine vorgezogene Gehaltserhöhung“,
meint Gollackner.
Dass die Forderung beim Personallandesrat auf fruchtbaren Boden fällt, darf bezweifelt werden. LR Josef Schwaiger (ÖVP) betont, das sei sozial wenig treffsicher. Ein 15. Monatsgehalt käme einer Erhöhung um 7,14 Prozent der Jahresgehaltssumme gleich und würde 15,7 Millionen Euro allein für die Landesbediensteten ausmachen. „Und es ist eigentlich eine Frage, die mit dem Finanzreferenten zu beraten wäre. Ich bin wenig optimistisch, dass dieser dem zustimmen würde“, meint Schwaiger.