Arnautovic genoss das „Konzert“
Wer gedacht hatte, dass Marko Arnautovic unter dem neuen ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick keinen Platz mehr im Kader haben würde, der hat sich gewaltig getäuscht. Vielmehr scheint es so, als würde der 33-jährige Angreifer von Bologna unter dem Deutschen noch einmal richtig aufblühen. Um zu seinem 100. Länderspieleinsatz zu kommen, musste Arnautovic allerdings lang warten. Erstens wegen der verspäteten Anstoßzeit und zweitens deswegen, weil der Torjäger nicht in der Startelf stand. „In der Wartezeit bis zum Spielbeginn bin ich kurz mal auf das Spielfeld rausgegangen, es hat ausgeschaut wie bei einem Konzert. Das hat mir gefallen“, erzählte Arnautovic, wenn er an das Lichtermeer denkt, das die Besucher zwischendurch mit ihren Mobiltelefonen erzeugten. Gefallen wird den heimischen Fans dann auch die Leistung von Arnautovic haben. Laufstark, beweglich wie ein Youngster und immer brandgefährlich: Sein 100. Länderspiel war eines seiner besten Partien im ÖFB-Dress. „Noch besonderer wäre das Jubiläum natürlich gewesen, wenn ich das Tor zum 2:1 erzielt und nicht die Stange getroffen hätte. Das wäre das perfekte Paket gewesen. Ich freue mich natürlich, aber ihr kennt mich: Wenn wir nicht gewinnen, ist es nicht so leiwand.“